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Bayern setzt Beschluss schon heute um. "Müssen aufpassen, dass Reise-Rückkehrer keine neuen Infektionen mit nach Hause bringen."

(ty) Reise-Rückkehrer können sich am Münchner Flughafen ab sofort kostenlos auf das neuartige Corona-Virus testen lassen. Darauf hat die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml heute hingewiesen. "Wir müssen aufpassen, dass Reise-Rückkehrer keine neuen Infektionen mit nach Hause bringen", sagte sie. Deshalb sei es sinnvoll, sich schon am Airport testen zu lassen. "Mit der kostenlosen Testmöglichkeit für Reise-Rückkehrer setzen wir in Bayern den gestrigen Beschluss der Gesundheits-Minister-Konferenz schon heute um", so Huml. "Denn klar ist: Der Schutz der Bevölkerung vor dem neuartigen Corona-Virus hat für uns oberste Priorität."

 

Die Ministerin hob hervor: "Schon bisher hatten Passagiere am Münchner Flughafen die Möglichkeit, sich kostenpflichtig auf eine mögliche Corona-Virus-Infektion testen zu lassen." Entsprechende Tests hatte – wie berichtet – die Tochter-Gesellschaft des Flughafens, "MediCare", im medizinischen Zentrum des Airports angeboten. "Dieses Angebot wird nun kostenfrei vom Freistaat zur Verfügung gestellt", erklärte Huml. "Testungen von Reise-Rückkehrern sind sinnvoll", betonte sie. "In Bayern haben wir schon am 1. Juli die Möglichkeit geschaffen, dass jeder sich kostenlos beim Vertragsarzt testen lassen kann – auch ohne Symptome."

 

Die bayerische Staatsregierung hat mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere offizielle Anlaufstelle für die Bürger geschaffen. Diese Hotline ist täglich zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, etwaigen Beschränkungen sowie in Sachen Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.

 

Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.


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