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Kripo ermittelt nach Feuersbrunst "in alle Richtungen". Halle wurde zum Raub der Flammen. Menschen wurden nicht verletzt.

(ty) Ein verheerendes Feuer hat in der Nacht zum gestrigen Dienstag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Landkreis Kelheim gewütet. Wie das niederbayerische Polizeipräsidium heute mitgeteilt hat, sind bei dem Brand in Oberbuch, einem Ortsteil von Rohr, mehr als 300 Schweine ums Leben gekommen. Der Sachschaden wird momentan in einer Größenordnung von einer Million Euro angesiedelt. Die Kripo ermittelt in alle Richtungen.

Nach dem bisherigen Stand sei der schadensträchtige Brand in einer großen Halle ausgebrochen, die in eine Schweinestallung und einen Lagebereich aufgeteilt war. In dieser Halle befanden sich den Angaben zufolge neben der Stallung ein Getreide-Lager und eine Hopfen-Trocknungs-Anlage. Das Gebäude sei komplett niedergebrannt. "In der Stallung wurden 320 Schweine gehalten, die durch den Brand verendeten", so ein Polizei-Sprecher. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude habe durch die Feuerwehren verhindert werden können.

 

Die Landshuter Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen und ermittle "in alle Richtungen", heißt es aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium. Hinweise auf ein vorsätzliches Handeln lägen zum jetzigen Stand der Ermittlungen nicht vor, wurde heute Mittag erklärt – ein technischer Defekt sei nicht auszuschließen. "Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen bei zirka einer Million Euro liegen." Menschen seien nicht verletzt worden, wurde auf Anfrage unserer Redaktion erklärt.


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