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Festnahmen nach Vorfällen am Freisinger Bahnhof. Das Motiv ist noch unklar, die Beschuldigten sitzen jetzt hinter Gittern. 

(ty) Nachdem zwei junge Männer am gestrigen Abend am Bahnhof in Freising mehrere Passanten mit einem Messer und mit einem Beil bedroht haben sollen, sind sie festgenommen worden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Samstag dazu mitteilte, wurden mittlerweile auch Haftbefehle gegen die beiden Beschuldigten erlassen. Es handle sich um einen 21 Jahre alten Deutschen und um einen 35-jährigen Polen. Verletzt worden sei zum Glück niemand. Das Motiv ist unklar.

Gegen 20.20 Uhr war die Polizei nach eigenen Angaben darüber informiert worden, dass im Bereich des Freisinger Bahnhofs mehrere Personen von zwei bewaffneten jungen Männern bedroht und teilweise verfolgt worden seien. "Durch die nur Minuten später eingetroffenen Polizeistreifen konnte eine Person noch vor Ort festgenommen werden", heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. "Der zweite Tatverdächtige wurde im Verlauf der sofort ausgelösten Fahndung erkannt und ebenfalls in Gewahrsam genommen."

Durch den Vorfall seien keine Unbeteiligten verletzt worden, wurde am heutigen Nachmittag in einer Pressemitteilung zu den Geschehnissen dargelegt. Bei den beiden festgenommenen Männern handelt es sich den Angaben der Polizei zufolge um einen 21-jährigen arbeitslosen Deutschen sowie um einen 35-jährigen polnischen Staatsbürger. "Sie waren mit einem Fleischermesser beziehungsweise einem Fleischerbeil bewaffnet und zum Tatzeitpunkt erheblich alkoholisiert."

Die Beamten von der Kriminalpolizei in Erding haben die Ermittlungen, insbesondere zum noch unklaren Motiv, übernommen. Von der Staatsanwaltschaft Landshut sei jeweils ein Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags beantragt worden. Die Haftbefehle seien heute vom zuständigen Amtsrichter erlassen worden. Die Beschuldigten seien daraufhin in Justizvollzugsanstalten überstellt worden. Die Kripo bittet etwaige Zeugen des Geschehens, sich unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 zu melden.


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