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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann mahnt zur Zurückhaltung und zum Verzicht auf Grusel-Partys.

(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat angesichts des um diese Jahreszeit üblicherweise anstehenden "Halloween"-Schabernacks zur Zurückhaltung gemahnt und vor dem Hintergrund der Corona-Krise ausdrücklich dazu aufgefordert, auf Grusel-Partys zu verzichten. Das gelte ebenso für die üblichen Kinder-Späße an den Haustüren der Nachbarn, heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung. "Bitte bleiben Sie in diesem Jahr mit Ihren Kindern daheim", so der Minister. Herrmann appellierte in seinem Statement an die Eltern.

"Ein beliebtes Spiel bei Kindern ist es, an Halloween gemeinsam von Tür zu Tür zu ziehen, bei den Nachbarn zu klingeln und Süßigkeiten einzufordern. Besonders mit Blick auf die Infektions-Gefahr für ältere Leute bitte ich sehr darum, diesen Spaß in diesem Jahr ausnahmsweise bleiben zu lassen." Der Minister betont: Man müsse alles daran setzen, Infektionsketten zu durchbrechen und keine neuen aufzubauen. Ausführliche Infos rund um die im Freistaat geltenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gibt es auf der Internet-Seite des bayerischen Innenministeriums; hier der direkte Link.

Aufgrund der stark zunehmenden Dynamik der Corona-Pandemie in München hat auch das hiesige Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) in einer heute veröffentlichten Mitteilung dazu aufgerufen, auf Halloween-Partys zu verzichten. Stadtdirektor Rudolf Fuchs, kommissarischer Leiter des RGU teilte mit: "Die hohen Infektionszahlen machen es nötig, Kontakte drastisch zu minimieren." Daher appelliere man an alle Münchnerinnen und Münchner, in diesem Jahr an Halloween auf Partys zu verzichten und nicht von Haus zu Haus zu ziehen.

"Die Ansteckungs-Gefahr erhöht sich, gerade wenn gesungen oder gerufen wird und Süßigkeiten ausgetauscht werden", erklärte das RGU und appellierte: "Bitte schützen Sie sich und ihre Kinder, indem Sie Halloween nur im Kreise Ihrer Familie feiern." Singen und lautes Rufen führten zum vermehrten Ausstoß von Aerosolen und damit zu einer erhöhten Infektions-Gefahr. Die geltenden Regelungen und Kontakt-Einschränkungen im öffentlichen und privaten Bereich seien in jedem Fall zu beachten.


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