"Aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen in der Bevölkerung", so die Begründung. Notaufnahme bleibt zugänglich, Sprechstunden und OPs finden statt.
(ty) "Aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen in der Bevölkerung verlängert das Klinikum Ingolstadt zum Schutz seiner Patienten und Mitarbeiter das geltende Besuchs-Verbot um weitere drei Wochen." Das wurde am heutigen Nachmittag aus dem Krankenhaus gemeldet. Sprechstunden und Operationen finden den Angaben zufolge, "so weit möglich", statt. Auch die Notaufnahme bleibe wie bisher zugänglich. Gepäckstücke könnten für stationäre Patienten an der Zugangs-Kontrolle in der Notfall-Klinik abgegeben werden.
Die Klinikum-Verantwortlichen werden das Infektions-Geschehen nach eigenem Bekunden aufmerksam weiterverfolgen sowie die Situation am 23. Dezember erneut bewerten. "Bis dahin werden Patienten und Angehörige gebeten, telefonisch oder über soziale Netzwerke Kontakt zu halten." In den öffentlichen Bereichen des Klinikums werde kostenfreies WLAN zur Verfügung gestellt. Telefonieren und TV-Angebote in den Patienten-Zimmern seien ebenfalls kostenlos.
"Um besondere Härten durch das Besuchs-Verbot zu mildern, gelten weiterhin Ausnahmen vom Besuchs-Verbot", heißt es weiter: "Bei Geburten, bei lebensbedrohlicher Erkrankung, bei Schwerstkranken in palliativer Behandlung und bei Patienten in rechtlicher Betreuung."
Auch aus weiteren medizinischen Gründen seien Ausnahmen vom Besuchs-Verbot auf ärztliche Anordnung möglich. "In jedem Fall sollte auch in den genannten Ausnahmefällen vor dem Besuch Rücksprache mit dem betreuenden Arzt gehalten werden", wird betont. "Um den Schutz der Patienten und der Mitarbeiter sicherzustellen, werden Einlass-Kontrollen durchgeführt. Wer Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Fall hatte oder Erkältungs-Symptome zeigt, darf das Klinikum nicht betreten."