Die Vorbereitungen laufen hier mit Hochdruck, hieß es heute unter Verweis auf die zentrale Lage und die vorhandenen Parkplätze.
(ty) Im Kreis Kelheim entstehe derzeit "unter Hochdruck" ein Corona-Impf-Zentrum, wie heute aus dem Landratsamt gemeldet wurde. Im ehemaligen Landratsamts-Gebäude am Schlossweg 3 in Kelheim wird den Angaben zufolge die zentrale Anlaufstelle für die anvisierten Impfungen untergebracht. "Bereits im Frühjahr und Sommer wurden diese Räumlichkeiten für die Schwerpunkt-Praxis genutzt", so eine Behörden-Sprecherin. Von Vorteil seien die zentrale Lage und das Vorhanden-Sein von Parkplätzen an diesem Standort.
Derzeit liege der Schwerpunkt der Vorbereitungen für das Impf-Zentrum "bei der notwendigen Ausstattung der Räumlichkeiten mit Mobiliar, Zubehör und IT-Struktur". Der Landkreis hatte laut aktuellen Mitteilung für den Betrieb dieses Impf-Zentrums ein öffentliches Ausschreibungs-Verfahren durchgeführt. "Für öffentliche Aufträge oberhalb gesetzlich festgelegter Schwellenwerte ist eine Ausschreibung notwendig", heißt es zum Hintergrund. Und weiter wurde erklärt: "Den Zuschlag haben unter mehreren Angeboten die Firmen IZ-Bayern und Aicher-Ambulanz erhalten. Beide Firmen unterbreiteten das jeweils wirtschaftlichste Angebot."
Die Firma IZ-Bayern wird nach Angaben des Landratsamts das stationäre Impf-Zentrum betreiben, die Firma Aicher-Ambulanz die mobilen Impf-Teams. Die bayerische Staatsregierung hatte sich bekanntlich in der Ministerrat-Sitzung am 27. Oktober dieses Jahres mit der Impf-Strategie für den Freistaat befasst und beschlossen, dass die Corona-Impfungen dezentral in den Landkreisen und kreisfreien Städten organisiert sowie durchgeführt werden sollen. "Bayernweit sollen hierfür 92 Impfzentren, elf davon in Niederbayern, entstehen", fasst man in Kelheim zusammen.
Zum Hintergrund:
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