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zell

Nachdem der dubiose Bettler aufgeflogen war, kannte er offenbar kein Halten mehr. Fahndung läuft.

(ty) In Mainburg soll am gestrigen Nachmittag ein betrügerischer Bettler, nachdem er aufgeflogen war, in einem Auto mit Vollgas auf einen 24 Jahre alten Passanten zugefahren sein, der in aufhalten wollte. Der junge Mann konnte sich laut Polizei nur durch einen Sprung zur Seite retten. Gegen den geflüchteten Täter, von dem ein Foto vorliegt und dessen Auto-Kennzeichen bekannt ist, werde jetzt strafrechtlich ermittelt – unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung im Straßenverkehr, versuchten Betrugs und versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 15.50 Uhr waren die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion nach eigenem Bekunden von einem Passanten darüber informiert worden, dass sich ein Mann als Bettler auf dem Parkplatz des Einkaufs-Zentrums Köglmühle aufhalten würde, der in betrügerischer Absicht vortäusche, stumm zu sein und um Spenden bitte. Bei dem Versuch, den ungefähr 30 Jahre alten Mann aus dem osteuropäischen Raum bis zum Eintreffen der Gesetzeshüter festzuhalten, ist die Situation dann offenbar eskaliert.

Wie es heißt, riss sich der Bettler los, setzte sich in einen BMW-320 mit französischer Zulassung und wollte mit dem Wagen – in Begleitung einer dunkelblonden Frau – rückwärts ausparken. Der 24-jährige Passant aus Mainburg-Sandelzhausen stellte sich laut Polizei aber vor das Heck des Autos, um die Wegfahrt zu verhindern. Daraufhin habe der Bettler Vollgas gegeben und sei mit kurz durchdrehenden Rädern auf den jungen Mann zugefahren – der habe sich nur durch einen Sprung zur Seite retten können. Er sei unverletzt geblieben, wurde heute gemeldet.

Trotz der ganzen Aufregung habe sich der 24-Jährige das amtliche Kennzeichen des BMW merken sowie dann auch den angerückten Polizisten mitteilen können. Außerdem sei es dem jungen Mann gelungen, mit Hilfe seines Handys ein Foto von dem nun gesuchten Tatverdächtigen zu machen. "Der Pkw wurde sogleich zur Fahndung ausgeschrieben", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. "Die vielversprechenden Ermittlungen laufen mittlerweile gegen einen rumänischen Staatsangehörigen, genauere Details können jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitgeteilt werden."


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