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Ingolstadt: Etliche Leute kickten in derzeit gesperrter Turnhalle. Es geht um Hausfriedensbruch, zudem drohen Corona-Bußgelder.

(ty) Am gestrigen Nachmittag, es war gegen 16.20 Uhr, hatte der Hausmeister der Wilhelm-Ernst-Grundschule in Ingolstadt in der zur Schule gehördenden Turnhalle – laut heutiger Mitteilung der Polizei – eine Gruppe von etwa zehn bis 15 Personen festgestellt, die sich dort unerlaubterweise zum Fußballspielen zusammengefunden hatten. Die Polizei wurde daraufhin informiert. Doch noch bevor die Gesetzeshüter vor Ort eingetroffen waren, hatten sich die Kicker über den Notausgang unerkannt aus dem Staub gemacht.

"Die Flucht war derart überhastet, dass eine der Personen ihr Fahrrad in der Halle vergas", teilte die Ingolstädter Polizeiinspektion heute mit. Der Drahtesel wurde sichergestellt. Da an der Turnhalle keine Aufbruchspuren festgestellt worden seien, werde derzeit davon ausgegangen, dass es sich bei den Sportlern "um berechtigte Hallennutzer handelte". Strafrechtliche Konsequenzen dürfte der Vorfall dennoch haben: Da die Sporthalle derzeit für sportliche Aktivitäten gesperrt sei, sei Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet worden. Außerdem droht den Kickern, sollten sie ermittelt werden, ein Corona-Bußgeld.

Anmerkung der Redaktion: Die Angaben zum Tatort wurden von der Polizei nachträglich korrigiert; hier die von uns entsprechend geänderte Version.


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