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Sechs Frauen und Kinder zum Teil schwer verletzt, Gebäude komplett zerstört. Kripo hat erste Erkenntnisse zur Ursache des Feuers gewonnen.

(ty) Wie berichtet, waren am gestrigen Sonntag am Ilmgrund in Geisenfeld beim Brand eines Einfamilienhauses insgesamt sechs Menschen verletzt worden – darunter drei Kinder, die schwere Verletzungen erlitten. "Das Gebäude wurde durch den Brand nahezu vollständig zerstört", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Teile des Daches seien noch gestern aus Sicherheitsgründen abgetragen worden. Der Sachschaden wird laut ersten Schätzungen nach wie vor auf 200 000 Euro beziffert. Die Kripo hat mittlerweile erste Erkenntnisse zur Brandursache gewonnen. Wir fassen den aktuellen Stand zusammen.

 

Wie die örtliche Polizeiinspektion berichtet hatte, war am gestrigen Morgen gegen 5.40 Uhr der Brand des Einfamilienhauses in Geisenfeld gemeldet worden. Beim Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte habe das Gebäude – es gilt nun als einsturzgefährdet – bereits im Vollbrand gestanden. Während sich die erwachsenen Bewohner – drei Frauen im Alter von 23, 51 und 83 Jahren – nach Angaben der Polizei jeweils selbstständig aus dem Unglücks-Haus retten konnten, mussten die drei Kinder im Alter von vier, fünf und sechs Jahren von den angerückten Feuerwehrleuten aus dem brennendenden Wohnhaus befreit werden.

 

"Alle drei Kinder wurden schwer durch Rauchgas verletzt", hatte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gestern mitgeteilt. Sie seien vom Rettungsdienst in Spezialkliniken gebracht worden. "Die drei erwachsenen Frauen werden ebenfalls stationär behandelt, da sie durch Rauchgase leicht verletzt wurden", hieß es weiter. Die 51-jährige und die 83-jährige Frau seien mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, wurde am heutigen Nachmittag auf Anfrage unserer Redaktion erklärt.

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Die zahlreichen Feuerwehrleute hatten laut Schilderung der Polizei ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern können; das in Brand geratene Wohnhaus ist allerdings vollkommen zerstört worden. Noch am gestrigen Tage waren die erforderlichen Sicherungs-Maßnahmen an dem einsturzgefährdeten Wohnhaus in Angriff genommen worden. Auch das Technische Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen war vor Ort im Einsatz. Die Brand-Ruine sei weiterhin abgesperrt und polizeilich sichergestellt, so ein Polizei-Sprecher.

 

Spezialisten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt hatten ihre Untersuchungen am Brandort noch am gestrigen Tage aufgenommen. "Die Auswertung der Ergebnisse dauert noch an", wurde am heutigen Nachmittag gemeldet. Herauszufinden gilt es freilich vor allem, warum das folgenschwere Feuer überhaupt ausgebrochen war. "Es ergaben sich bislang keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Derzeit werde von einem technischen Defekt als möglicher Ursache ausgegangen.

Erstmeldung zum Thema:

Brand in Geisenfeld: Sechs Verletzte, drei Kinder schwer verletzt


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