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Notfall-Patientin sollte in die Goldberg-Klinik gebracht werden. Auf dem Weg dorthin kam es beim Überholen auf der KEH38 zur Kollision mit einem Pkw.

(ty) Bei Kelheim hat es am gestrigen Nachmittag auf der KEH38 einen Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen gegeben, der gerade auf Einsatzfahrt war und eine Notfall-Patientin ins Krankenhaus bringen sollte. Sowohl die Patientin als auch die drei Rettungskräfte an Bord wurden verletzt. Ebenfalls verletzt wurde der 21-jährige Fahrer des gerammten Pkw. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wurde auf fast 200 000 Euro beziffert. Die Unfallstelle war zwei Stunden gesperrt.

 

Der Crash ereignete sich kurz nach 14 Uhr auf der KEH38 bei der Abzweigung nach Kelheimwinzer. Laut Polizei war der 21 Jahre alte Mann aus Kelheim – von der B16 her kommend – auf der genannten Kreisstraße unterwegs und wollte dann mit seinem Auto nach links in Richtung Kelheimwinzer abbiegen. Wie die Kelheimer Polizeiinspektion berichtet, hatte sich der junge Mann mit seinem Pkw auf der Links-Abbieger-Spur eingeordnet. Dahinter sei der Rettungswagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Horn gefahren – er sei auf dem Weg zur Goldberg-Klinik nach Kelheim gewesen, um eine Notfall-Patientin einzuliefern.

 

Der Fahrer des Rettungswagens steuerte laut Schilderung der Polizei auf die Gegenspur, um die vorausfahrenden Fahrzeuge zu überholen. Hierbei sei es zum Zusammenstoß mit dem nach links abbiegenden Pkw gekommen. "Alle Insassen des Rettungswagens wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt", so ein Polizei-Sprecher. "Der Fahrer des Pkw wurde ebenfalls leicht verletzt und erlitt einen Schock." Die insgesamt fünf Verletzten seien in die Goldberg-Klinik nach Kelheim beziehungsweise in die Universitäts-Klinik nach Regensburg gebracht worden.

 

Sowohl der Rettungswagen als auch der Pkw seien nach dem Crash nicht mehr fahrbereit gewesen; beide mussten deshalb abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde von der Kelheimer Polizei auf unterm Strich etwa 195 000 Euro geschätzt. Die Kreisstraße war an der Unglücksstelle für ungefähr zwei Stunden gesperrt. Die Feuerwehren aus Kelheim und Kelheim-Affecking waren ebenfalls vor Ort; sie kümmerten sich unter anderem um auslaufende Betriebsstoffe und Absicherungs-Maßnahmen.


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