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Tour fand bei Dietfurt ein ungeplantes Ende, Kapitän droht sattes Bußgeld. Weiter gehen darf es erst, wenn genügend Leute auf dem 110-Meter-Frachter sind.

(ty/zel) Ein auf dem Main-Donau-Kanal in Richtung Süden fahrendes Gütermotorschiff ist am gestrigen Nachmittag von Beamten der hier zuständigen Wasserschutzpolizei aus Beilngries zwischen Berching und Dietfurt einer Besatzungs-Kontrolle unterzogen worden, die äußerst unangenehme Folgen für den Kapitän nach sich gezogen hat. Bei der Überprüfung wurde laut heutiger Mitteilung der Beamten nämlich festgestellt, "dass auf dem unter niederländischer Flagge fahrenden Gütermotorschiff nicht ausreichend Personal vorhanden war".

 

"Aufgrund des fehlenden Matrosen wurde dem Schiffsführer ein Weiterfahr-Verbot ausgesprochen", so ein Polizei-Sprecher. Nach der im Raum Beilngries gestarteten Kontrolle war schließlich die Tour im Oberwasser der Schleuse bei Dietfurt erst einmal jäh beendet. "Dem niederländischen Schiffsführer droht nun ein empfindliches Bußgeld", wurde von den Gesetzeshütern erklärt. Und an eine Weiterfahrt sei erst zu denken, wenn die Besatzung den Vorgaben entsprechend vollständig sei, hieß es heute auf Anfrage unserer Redaktion von der Wasserschutzpolizei.

 

Auch die zuständige Wasser- und Schifffahrts-Behörde sowie die Schleusen-Verantwortlichen seien entsprechend über den Sachverhalt informiert worden. Erst, wenn die Polizei grünes Licht gegeben habe, dürfe das 110 Meter lange Gütermotorschiff seine Fahrt auf dem Main-Donau-Kanal fortsetzen. Umfang und Zusammensetzung des Personals hängen unter anderem von der Größe des Schiffs sowie von der Fahrzeit ab, wurde auf Anfrage unserer Redaktion von der Wasserschutzpolizei erklärt.


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