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Verdacht auf fahrlässige Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. 14 Passagiere wurden teils schwer verletzt.

(ty) Nach dem Reisebus-Unglück im Gemeinde-Bereich von Bad Abbach im Landkreis Kelheim, bei dem – wie berichtet – am Samstagmorgen insgesamt 14 Passagiere zum Teil schwer verletzt worden sind, hat die Polizei aufgrund erster Ermittlungs-Ergebnisse gegen den 57 Jahre alten Fahrer des Busses ein Ermittlungs-Verfahren wegen des Verdachtes der fahrlässigen Körperverletzung und wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Das wurde am heutigen Montag aus dem niederbayerischen Polizeipräsidium bekanntgegeben.

 

Die weiteren Ermittlungen nach dem folgenschweren Verkehrsunfall führt die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Mainburg in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft in Regensburg. Von der Staatsanwaltschaft war bekanntlich auch ein Gutachter mit der Erstellung eines Unfall-Gutachtens beauftragt worden. Die Ergebnisse dieser Expertise "werden voraussichtlich erst in einigen Wochen vorliegen", wurde heute aus dem Polizeipräsidium von Niederbayern erklärt. Die Gesamtzahl der Verletzten hat sich laut Polizei nach neuesten Erkenntnissen auf 15 erhöht. Wie es heißt, habe der 57-jährige Bus-Fahrer am Samstagnachmittag zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden müssen.

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Der von dem 57-Jährigen gesteuerte Bus war am Samstagfrüh gegen 6.30 Uhr nahe Saalhaupt bei der Abfahrt von der Autobahn A93 auf die Bundesstraße B15n nach links von der Fahrbahn abgekommen und schließlich nach links umgekippt. Dabei erlitten insgesamt zehn Fahrgäste jeweils leichte Verletzungen sowie weitere vier Bus-Passagiere schwere Verletzungen. Bei den vier Schwerverletzten handelt es sich laut Polizei um zwei Frauen im Alter von 21 und 47 Jahren sowie um zwei Männer im Alter von 48 und 52 Jahren. Alle 14 verletzten Passagiere waren in Kliniken gebracht worden. Die Leichtverletzten konnten noch am Samstag wieder entlassen werden; die Schwerverletzten mussten stationär behandelt werden.

 

Der Omnibus war laut Mitteilung des niederbayerischen Polizeipräsidiums mit einer tschechischen Reise-Gruppe besetzt, die von Italien nach Prag unterwegs war. Neben den insgesamt 35 Fahrgästen befanden sich laut Polizei zwei Busfahrer, ebenfalls tschechische Staatsangehörige, an Bord. Der 57-Jährige, der zum Unfall-Zeitpunkt am Steuer saß, steht nun im Visier der Ermittler. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird nach den bisher vorliegenden Schätzungen in einer Größenordnung von 100 000 Euro angesiedelt. Die Abfahrt der A93 zur B15n war am Samstag bis gegen 12.30 Uhr gesperrt.

Erstmeldung zum Thema:

Bus-Unglück im Kreis Kelheim: 14 Passagiere zum Teil schwer verletzt 


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