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GDL ruft erneut zum Arbeitskampf auf. Im Regional- und Fernverkehr ist mit starken Beeinträchtigungen, Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen.

(ty) Auf Pendler und Reisende, die auf den Schienen-Verkehr setzen, könnten erneut nervenaufreibende Tage zukommen. Denn im Tarif-Konflikt mit der Deutschen Bahn (DB) hat die "Gewerkschaft Deutscher Lokführer" (GDL) um ihren Bundesvorsitzenden Claus Weselsky erneut zu Arbeitskampf-Maßnahmen aufgerufen – diesmal zu besonders lange anhaltenden. Die Streiks sollen demnach im Güterverkehr bereits am heutigen Mittwoch um 17 Uhr beginnen sowie im Personen-Verkehr und im Bereich der Infrastruktur ab dem morgigen Donnerstag (2. September) um 2 Uhr morgens. Enden sollen die neuerlichen Streiks erst am kommenden Dienstag (7. September) um 2 Uhr früh. 

 

Die Deutsche Bahn bietet nach eigenen Angaben zwar "dennoch ein verlässliches Grundangebot", erklärt aber zugleich: "Trotzdem können wir in dieser Situation nicht garantieren, dass alle Reisenden an ihr Ziel kommen." Eine klare Botschaft der DB lautet: "Bitte verschieben Sie Ihre vom 2. bis 6. September geplanten Fernverkehrs-Reisen, wenn Sie nicht zwingend fahren müssen. Die Ticket-Gültigkeit wird ausgeweitet." Auch internationale Fernzüge seien vom GDL-Streit betroffen und könnten auf der gesamten Strecke oder im deutschen Abschnitt ausfallen, so die Deutsche Bahn. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bahn.de.

 

Für Bayern wurde von der Deutschen Bahn auf ihrer Internet-Seite erklärt: "Aufgrund eines Streiks der GDL wird es im Regional-Verkehr der DB vom 2. bis 6. September in Bayern zu Verspätungen und Zugausfällen kommen." Der Ersatzfahrplan für Züge der DB-Regio-Bayern sei für Donnerstag, 2. September, bereits in die Reise-Auskunft eingespielt; die Informationen und Daten für die Folgetage werden seit heute Mittag "sukzessive aktualisiert". Die Bahn appelliert an die Kunden: "Bitte berücksichtigen Sie die Änderungen im Zugverkehr bei Ihrer Reiseplanung und rechnen Sie für die Dauer des Streiks mehr Reisezeit ein."

 

Es ist jedenfalls angeraten, sich vor Antritt seiner Reise nochmals über seine konkrete Verbindung zu informieren. Weitere Informationen der Deutschen Bahn, auch zur Gültigkeit gekaufter Tickets, zu Bahn-Reisen während des GDL-Streiks, zum internationalen Fernverkehr und zu weiteren Info-Möglichkeiten finden sich auf www.bahn.de. Die Bahn hat auch wieder eine kostenfreie Sonder-Hotline eingerichtet; diese ist zu erreichen unter der Rufnummer 08 00 0 99 66 33. Informationen zu Fahrgast-Rechten findet man auf www.bahn.de/fahrgastrechte. Weitere Informationen zum Reisen mit der Bahn während des GDL-Streiks finden sich auf www.bahn.de/sonderkulanz


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