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59-Jähriger war mit Schubboot in Schlangenlinien unterwegs: Es geriet auch gegen das Ufer und rammte zudem einen Festmache-Dalben.

(ty/zel) Als die Beamten von der Wasserschutzpolizei aus Beilngries am heutigen Freitag mit dem Dienstboot "WSP 50" auf dem Main-Donau-Kanal eine Streifenfahrt unternommen haben, ist ihnen nach eigenem Bekunden ein unter tschechischer Flagge schipperndes Schubboot aufgefallen, das auf Höhe von Plankstetten in Schlangenlinien unterwegs war. "Noch vor einer Kontrolle fuhr das Schubboot unvermittelt auf die Ufer-Böschung auf", berichten die Gesetzeshüter.

Das Schubboot, das kanal-aufwärts unterwegs war, habe nach diesem Zwischenfall zwar seine Fahrt fortsetzen können – doch die Tour sollte wenig später erst einmal beendet sein. "Nach Ansprache durch die Wasserschutzpolizei sollte der Schiffsführer sein Boot im Unterwasser der Schleuse Berching festmachen", heißt es weiter. Dies habe der Mann auch getan. Zuvor habe er mit dem Schubboot allerdings noch einen Festmache-Dalben touchiert. "Der Grund für diese Fahrweise wurde schnell klar", so ein Polizei-Sprecher.

Ein Atemalkoholtest habe bei dem slowakischen Schiffsführer einen Wert von fast drei Promille ergeben. Der 59-Jährige musste deshalb eine Blutentnahme über sich ergehen lassen sowie einen vierstelligen Euro-Betrag als finanzielle Sicherheits-Leistung hinterlegen. Angesichts der Alkohol-Fahrt mit Unfall-Folgen habe sich der Mann wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs zu verantworten. Seine Tour, die nach Duisburg führen soll, dürfe der Schiffsführer erst im nüchternen Zustand fortsetzen, erklärt ein Polizei-Sprecher. 


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