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Der bayerische Gesundheits-Minister erklärt, wie es nach dem Ende der vom Bund finanzierten Bürger-Testungen weitergeht.

(ty) Der Freistaat bietet auch über das geplante Ende der kostenfreien Bürger-Testungen hinaus unter bestimmten Voraussetzungen kostenlose Corona-Tests an. Darauf hat der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek hingewiesen. "Testungen sind auch weiterhin zentraler Bestandteil unserer Corona-Strategie. Sie sind für uns entscheidend, um das Infektions-Geschehen erfassen zu können", sagte er heute in München. Deshalb sei klar: "Wo sie notwendig und sinnvoll sind, bleiben Corona-Testungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger kostenfrei – auch nach dem Ende der vom Bund bis zum 10. Oktober finanzierten Bürger-Testungen."

 

Fest stehe, erläuterte der Minister: "Wer Symptome hat, zum Arzt geht und sich testen lässt, muss diese Tests auch in Zukunft nicht selbst zahlen." Und auch in weiteren Fällen seien nach dem 10. Oktober kostenlose Tests für Menschen ohne Symptome möglich: "Für Kinder unter zwölf Jahren und für weitere Menschen, die sich nicht impfen lassen können, etwa aus medizinischen Gründen." Bis 31. Dezember gelte dies auch für Personen, die zum Zeitpunkt der Testung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sowie für Schwangere. Da der Zeitraum seit der Empfehlung der Ständigen Impfkommission noch nicht ausreichend lang sei, um Stillenden beide Impfungen zu ermöglichen, gelte hier im Rahmen der Testverordnung des Bundes eine Übergangsfrist bis zum 10. Dezember. Ab 11. Dezember entfalle auch für Stillende der Anspruch auf kostenlose Testungen.

 

"Kostenlose Tests gibt es außerdem auch weiterhin für Menschen, die in Pflege-Einrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen arbeiten oder diese besuchen", erklärte der bayerische Gesundheits-Minister weiter. Sie erhalten seinen Worten zufolge von den jeweiligen Einrichtungen so genannte Berechtigungs-Scheine, mit denen sie sich in den rund 100 lokalen Test-Zentren kostenlos auf Corona testen lassen könnten. "Noch eine Ausnahme gibt es für Studierende", legte Holetschek dar: "Für sie haben wir eine Verlängerung der kostenfreien Tests bis zum 30. November geplant. Die Kosten für die Tests trägt der Freistaat."

 

Zugleich bekräftigte Holetschek seinen Impf-Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger: "Tests sind und bleiben wichtig, um Infektionen abzuklären und Infektions-Ketten zu unterbrechen. Aber sie schützen nicht vor einer Ansteckung. Nur eine Impfung schützt – einen selbst und auch die Mitmenschen." Sein Appell: "Wenn es für Sie möglich ist, bitte ich Sie: Lassen Sie sich jetzt impfen. Der Impfstoff ist da, Impf-Aktionen gibt es überall. Jetzt ist der Moment, aktiv zu werden." Einen Überblick über die Sonder-Impf-Aktionen im Freistaat biete die Internetseite des bayerischen Gesundheits-Ministeriums; hier der direkte Link. Hier könne man gezielt nach Impf-Aktionen in der Region suchen. Die Liste werde laufend aktualisiert.


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