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Bei der Detonation heute gegen 2.50 Uhr entstand massiver Schaden. Täter flüchteten mit Beute in dunklem Auto. LKA bittet um Hinweise. 

(ty) Bislang Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Freitag in Kinding (Landkreis Eichstätt) einen Geldautomaten gesprengt und sind mit der Beute geflohen. Die Detonation erfolgte gegen 2.50 Uhr und richtete nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) in dem Bank-Vorraum erheblichen Schaden an. Der angegangene Geldautomat sei vollständig zerstört worden. Die mindestens zwei Täter seien in einem dunklen Fahrzeug geflüchtet. Zwei Zeugen, die die Sprengung bemerkten, wurden laut LKA von den Tätern vermutlich mit einer Schusswaffe bedroht. Die beiden männlichen Täter trugen hellgraue Kapuzen-Pullover.

Die Einsatz-Zentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord leitete laut Mitteilung des LKA eine sofortige Großfahndung ein. "Ein Polizei-Hubschrauber und mehrere Polizeistreifen eilten umgehend zum Tatort", heißt es weiter. Experten der "Tatortgruppe Sprengstoff" sowie Entschärfer der "Technischen Sondergruppe" des bayerischen Landeskriminalamts rückten ebenfalls aus. Die Waffen- und Sprengstoff-Experten des LKA haben unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffs sollen in den kommenden Tagen im kriminaltechnischen Institut des LKA in München stattfinden.

 

Das Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Mithilfe und stellt folgende konkrete Fragen: Wem sind in den frühen Morgenstunden im Bereich Marktplatz 2 in Kinding verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten? Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zu Tat, Tätern oder Verbleib des Geldes geben? Hinweise nimmt das LKA unter der Telefonnummer (0 89) 12 12 - 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Das LKA warnt: "Vorsicht, die Täter könnten bewaffnet sein!"


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