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So soll angesichts der sich zuspitzenden Corona-Situation die Versorgung von Notfällen und Covid-19-Patienten sichergestellt werden. Ähnliche Schritte auch in Oberbayern.

(ty) "Angesichts der sich weiter zuspitzenden Situation in den Krankenhäusern sind medizinisch aufschiebbare stationäre Behandlungen in Niederbayern untersagt." Das wurde am heutigen Nachmittag aus der Regierung von Niederbayern gemeldet. Entsprechende Anordnungen haben die "Ärztlichen Leiter Krankenhauskoordinierung" für Niederbayern getroffen, heißt es dazu. So solle die stationäre Versorgung von Notfällen und Covid-19-Patienten sichergestellt werden. "Diese Option hat die bayerische Staatsregierung ausdrücklich geschaffen", erklärt die Bezirks-Regierung. "Bereits jetzt können nicht mehr alle Corona-Intensiv-Patienten in Niederbayern medizinisch versorgt werden. Sie müssen unter großen medizinischen und organisatorischen Herausforderungen aus ihrer Heimat verlegt werden."

 

Die Untersagung von aufschiebbaren stationären Behandlungen gelte für alle Krankenhäuser in Niederbayern, wurde auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt. Der niederbayerische Regierungs-Präsident Rainer Haselbeck ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Gemeinschafts-Aktion gegen Corona auf. "Unsere medizinische Versorgung und damit unsere Art zu leben können wir nur alle gemeinsam schützen". Sein Appell an die Menschen: "Dazu brauchen wir vor allem drei Maßnahmen, bei denen jeder mitmachen kann: Kontakte vermeiden, soweit es nur geht. Erst-Impfungen, auch wenn man bisher noch nicht überzeugt war. Und Auffrischungs-Impfungen nach fünf Monaten zum vollständigen Impf-Schutz. Das alles ist möglich. Bitte machen Sie alle mit!" 

 

"Angesichts der höchst angespannten Lage in den oberbayerischen Krankenhäusern" hat die Regierung von Oberbayern die Covid-19-Schwerpunkt-Krankenhäuser im gesamten Regierungsbezirk "nach Stufe 3a des Notfallplans zur Corona-Pandemie dazu verpflichtet, von sämtlichen unter medizinischen Aspekten aufschiebbaren stationären Behandlungen abzusehen". Das wurde ebenfalls heute mitgeteilt. "Die stationären Kapazitäten sollen für die Behandlung von Notfall-Patienten, Covid-19-Patienten sowie Patienten, deren planbare Behandlung aus medizinischen Gründen nicht verschoben werden kann, reserviert werden", hieß es zur Erklärung. Betroffen von dieser Maßnahme sind auch mehrere Krankenhäuser in der Region, darunter das Klinikum in Ingolstadt sowie die Krankenhäuser in Eichstätt, Kösching, Pfaffenhofen/Ilm, Schrobenhausen und Neuburg/Donau. Lesen Sie dazu mehr sowie eine Liste der betroffenen Kliniken auf unserer Partner-Seite pfaffenhofen-today: Hier geht's direkt zu diesem Artikel.


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