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Der Pkw-Fahrer geriet bei Manching auf die Gegenspur und krachte frontal in ein entgegenkommendes Kleinbus-Gespann.

(ty) Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am heutigen Nachmittag gegen 14 Uhr auf der B16 bei Manching ereignet. Nach Angaben der Polizei geriet ein 70 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Kelheim mit seinem Pkw auf die Gegenspur: Er stieß frontal mit einem Kleinbus-Gespann zusammen und starb noch an der Unglücksstelle. Der Kleinbus-Lenker (57) und dessen Beifahrerin (48), beide aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen, erlitten jeweils mittelschwere Verletzungen. Die Bundesstraße war in diesem Bereich über Stunden gesperrt.

 

Der folgenschwere B16-Crash ereignete sich nach Angaben der zuständigen Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt auf Höhe des Manchinger Flugplatzes. Der 70 Jahre alte Pkw-Lenker, der aus dem Gemeinde-Bereich von Siegenburg stammt, war auf der Bundesstraße in Richtung Manching unterwegs, als er laut Mitteilung der Polizei aus bislang noch nicht geklärter Ursache mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn geriet. Daraufhin sei sein Wagen frontal mit einem entgegenkommenden Gespann kollidiert, das aus einem Kleinbus und einem Anhänger bestand. Auf dem Anhänger befand sich ein größeres Boot.

 

"Obwohl viele Verkehrsteilnehmer den Verunfallten unmittelbar zu Hilfe eilten, verstarb der 70-jährige Unfall-Verursacher noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen", teilte die Polizei am Abend mit. In dem Kleinbus, der laut offiziellen Angaben von einem 57 Jahre alten Mann gesteuert wurde, saß auch noch eine Beifahrerin im Alter von 48 Jahren – beide wohnen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Die zwei Kleinbus-Insassen trugen nach Angaben der Polizei jeweils mittelschwere Verletzungen davon. Sie wurden vom Rettungsdienst nach der Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht.

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Verwickelt in das Unglücks-Geschehen war laut Schilderung der Polizei außerdem ein 63 Jahre alter Verkehrsteilnehmer aus dem Gemeinde-Bereich von Neustadt an der Donau. Er habe dem Unfall-Verursacher ausweichen müssen und sei dabei mit dem Auflieger eines neben ihm fahrenden Sattelzugs kollidiert. Dieser Mann sei aber mit dem Schrecken davongekommen und körperlich unversehrt geblieben. Der Sattelzug-Lenker habe seine Fahrt nach dem Zusammenstoß fortgesetzt. Er wird jetzt darum gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 93 43 - 44 10 mit der Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt in Verbindung zu setzen.

 

Während der Unfall-Aufnahme, die von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt durchgeführt wurde, war die Bundesstraße zwischen der Abzweigung nach Rottmanshart und Lindach komplett gesperrt – was nach Angaben der Beamten zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen führte. Ein Rettungs-Hubschrauber sei an der Unfallstelle gelandet. Auch ein Großaufgebot von Rettungskräften, darunter die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Westenhausen, war vor Ort. "Alle beteiligten Fahrzeuge waren infolge der Zusammenstöße nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden", so ein Polizei-Sprecher.

Von der zuständigen Staatsanwaltschaft aus Ingolstadt sind laut Polizei, "aufgrund des durch viele Zeugen gut belegbaren Unfall-Herganges", keine weiteren Maßnahmen angeordnet worden. Von den Beamten sei deshalb ein Polizei-Hubschrauber zur Fertigung von Übersichts-Aufnahmen der Unfallstelle angefordert worden. Nach zirka 3,5 Stunden sei die Unfallstelle schließlich geräumt gewesen und die Bundesstraße habe wieder freigegeben werden können. Den bei dem Unglücks-Geschehen entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei nach einer ersten Schätzung auf insgesamt 50 000 Euro.


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