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In einer Asyl-Unterkunft verprügelten sich zwei Nigerianer gegenseitig. Gegen beide wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

(ty) Am frühen gestrigen Abend, es war gegen 18.20 Uhr, ist bei der Polizei ein Notruf aus der Asylbewerber-Unterkunft an der Donaustraße in Pförring eingegangen. Ein 29 Jahre alter Bewohner hatte laut heutiger Mitteilung bei einer Auseinandersetzung unter anderem eine blutende Kopf-Verletzung erlitten und benötigte deshalb Hilfe. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Beilngries heute berichtete, musste der Mann in ein Krankenhaus gebracht werden. Gegen ihn selbst sowie auch gegen seinen Kontrahenten (37), der später im Landkreis Pfaffenhofen gefasst wurde, wird jetzt strafrechtlich ermittelt.

Nach Angaben der Polizei waren die beiden Nigerianer zunächst in der besagten Gemeinschafts-Unterkunft in Pförring einen verbalen Streit geraten. Zu diesem Zoff war es angeblich gekommen, weil der eine Mann schlecht über die Frau des anderen Mannes gesprochen haben soll. Der Streit sei dann derart eskaliert, dass die beiden Kontrahenten am Ende mit leeren Bierflaschen und mit Fäusten aufeinander einschlugen. Dabei verletzten sich die beiden Landsmänner laut Polizei gegenseitig jeweils am Kopf. "Erst, als weitere Bewohner dazwischengingen, ließen sie voneinander ab", so ein Polizei-Sprecher.

Der 29-Jährige habe wegen Schnittverletzungen an Kopf und Nacken in der Klinik in Kösching behandelt werden müssen. Der 37-Jährige sei mit einem Bus nach Hause in Richtung Großmehring gefahren. Er sei in Vohburg aus dem Linienbus heraus vorläufig festgenommen worden. Da beide Kontrahenten alkoholisiert gewesen seien, habe die Staatsanwaltschaft jeweils eine Blutentnahme angeordnet. Gegen die zwei Nigerianer werde nun jeweils wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. "Dass es bei dieser Auseinandersetzung bei eher oberflächlichen Verletzungen blieb, war reines Glück", heißt es von der Polizei.


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