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Die Konstruktion trieb etwa drei Kilometer davon. Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr. 

(ty) Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr ermittelt die Polizei nach einem Vorfall, der am gestrigen Nachmittag in Kelheim die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen hat. Offenbar hatten bislang unbekannte Täter einen Anlege-Steg der Personen-Schifffahrt losgemacht, der daraufhin auf der Donau davontrieb. Zum Glück kam es zu keiner Kollision. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar. Die örtliche Polizeiinspektion bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Laut heutiger Mitteilung der Polizei war gegen 16 Uhr der auf der Donau treibende Anlege-Steg festgestellt worden. Die acht auf drei Meter große Konstruktion war den Angaben zufolge mit zwei Stahlseilen und zwei Tauen festgemacht gewesen. Sie sei offenbar von bisher unbekannten Tätern von der Schiffsanlegestelle losgeworfen worden. "Der treibende Anleger konnte etwa drei Kilometer unterhalb der Anlegestelle, auf Höhe des Güterhafens Kelheim, durch Feuerwehr und Wasserwacht mittels zweier Boote gesichert und in den Hafen verbracht werden", erklärt ein Polizei-Sprecher.

Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt ordnete laut Polizei eine Untersuchung des Anlege-Stegs an, da er mehrfach mit dem Ufer kollidiert war. "Zu einem Zusammenstoß mit anderen Wasserfahrzeugen kam es nicht", so die Polizei. "Die genaue Schadenshöhe kann aktuell noch nicht beziffert werden." Außerdem erklärten die Beamten heute: "Da weder an den Stahlseilen noch an den Tauen Beschädigungen beziehungsweise Risse festgestellt wurden, kann ausgeschlossen werden, dass sich der Anleger von selbst gelöst hat." Hinweise über verdächtige Beobachtungen werden bei der Polizei-Dienststelle in Kelheim unter der Rufnummer (0 94 41) 50 42 -0 angenommen.


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