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Der Europa-Abgeordnete Manfred Weber (CSU) aus dem Kreis Kelheim spracht mit dem Papst über den Ukraine-Krieg und Kirchen-Reformen.

(ty) Bei einem Besuch im Vatikan ist der aus dem Landkreis Kelheim stammende Europa-Abgeordnete und EVP-Fraktions-Vorsitzende Manfred Weber in einer Privat-Audienz von Papst Franziskus empfangen worden (Foto oben). Der Pontifex und der CSU-Partei-Vize erörterten dabei "unter anderem den Krieg in der Ukraine sowie die Reformen in der katholischen Kirche", heißt es in einer Presse-Mitteilung. "Es war für mich eine große Ehre, vom Heiligen Vater empfangen zu werden", so Weber. "Natürlich war die Weiterentwicklung Europas Thema im Lichte des furchtbaren russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Nationalismus und Imperialismus, die mit Ursache des russischen Überfalls sind, dürfen keine Zukunft haben. Das gemeinsame Europa ist darauf eine der richtigen Antworten."

Zudem ist nach Webers Angaben die Fortentwicklung der katholischen Kirche diskutiert worden, gerade der synodale Weg in Deutschland, der die Kirche in die Zukunft führen soll. "Die katholische Kirche muss den Anschluss an die moderne Welt behalten und trotzdem die Werte und Grundlagen herausstellen, die die Kirche ausmachen", betonte Weber, der auch Mitglied im Zentral-Komitee deutscher Katholiken (ZdK) ist. Als Gastgeschenk überreichte er dem Heiligen Vater eine eigens angefertigte Osterkerze aus Deggendorf. Es war die erste Privat-Audienz von Weber beim Heiligen Vater. Zudem traf er im Vatikan mehrere Kurien-Kardinäle und führte im weltlichen Teil des Programms politische Gespräche mit dem italienischen Wirtschafts- und Finanz-Minister Daniele Franco sowie mit Roms Oberbürgermeister Roberto Gualteri. 


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