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Bei einem Testlauf mit einem Notstrom-Aggregat entwickelte sich in dem Gebäude ein Feuer. Verletzt wurde niemand, Schaden im fünfstelligen Euro-Bereich.

(ty) Zahlreiche Feuerwehrleute sind am gestrigen Nachmittag auf dem Gelände der Bundeswehr-Kaserne an der Donaustraße in Münchsmünster angerückt. Dort war es gegen 15.30 Uhr zu einem Zwischenfall gekommen. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute mitteilte, waren bei einem Testlauf mit einem Notstrom-Aggregat sowohl die Holzverkleidung des Gebäudes als auch Teile des Dachstuhls in Brand geraten. Die Feuerwehrleute konnten den Brand zeitnah löschen. Der Sachschaden wurde auf mehr als 10 000 Euro beziffert. Verletzt worden sei zum Glück niemand, so ein Polizei-Sprecher.

Vorsorglich war der Rettungsdienst mit vier Rettungswagen angerückt. Außerdem eilten insgesamt rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Münchsmünster, Vohburg, Pförring, Neustadt an der Donau und Schwaig herbei. Als die Floriansjünger eintrafen, habe sich eine Rauch-Entwicklung aus dem Dachstuhl der Energie-Zentrale bestätigt. "Zur Brandbekämpfung musste die Dachhaut des Gebäudes geöffnet werden – hier stand uns die Feuerwehr Vohburg mit ihrer Drehleiter zur Seite", berichtet die Feuerwehr von Münchsmünster.

Ein erhöhter Gefahren-Faktor sei gewesen, dass sich unter der Brandstelle eine 630-kVA-Stromeinspeisung befunden habe. "Ein Wasserschaden musste somit zwingend vermieden werden", erklärt die Feuerwehr und erläutert weiter: "Hier bewährte sich unser CAFS-System (Compressed Air Foam System), da durch dieses Löschmittel mit einem Druckluft-Schaum anstelle von Wasser gelöscht wird." Im Anschluss sei die Schadstelle mit einer Folie bedeckt worden, sodass die Kaserne ihren Betrieb habe aufrecht erhalten können.


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