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Finale Asphalt-Arbeiten zwischen Langenbruck und Dreieck Holledau. Anschlussstelle Langenbruck zeitweise gesperrt. Rest-Arbeiten an Unterführungen.

(ty) Ab dem kommenden Donnerstag und bis zum darauf folgenden Montag ist auf der A9 im Baustellen-Bereich zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau mit teils erheblichen Verkehrs-Einschränkungen zu rechnen. Das teilte die Autobahn-GmbH des Bundes mit. Hintergrund sind finale Asphalt-Arbeiten. Von 5. bis 9. Mai stehen demnach in beiden Richtungen nur je zwei Spuren zur Verfügung. Insbesondere in Richtung Nürnberg ist mit massiven Behinderungen zu rechnen. Auch die Anschlussstelle Langenbruck ist betroffen; sie ist zeitweise komplett gesperrt. Außerdem finden ab dem morgigen Montag, 2. Mai, noch Restarbeiten an mehreren Autobahn-Unterführungen statt. Nachfolgend die Details.

Von Donnerstagmittag, 5. Mai, bis Montagmorgen, 9. Mai, zirka 5 Uhr, stehen auf der A9 zwischen dem Dreieck Holledau und der Anschlussstelle Langenbruck in beiden Fahrtrichtungen nur jeweils zwei Fahrstreifen zur Verfügung, teilte die Autobahn-Gesellschaft des Bundes offiziell mit. In dieser Zeit werden den Angaben zufolge auf der Richtungs-Fahrbahn Nürnberg die bisher hier noch fehlende finale Asphalt-Deckschicht eingebaut und die weißen Standard-Markierungen aufgetragen – auf rund neun Kilometern Länge. "Aktuell rollt der Verkehr auf der Richtungs-Fahrbahn Nürnberg auf der sogenannten Binder-Schicht", wird dazu erklärt.

Im Zuge des Einbaus der finalen Asphalt-Schicht werde diese Binder-Schicht zum Teil wieder abgefräst. "Dabei werden kleinere Schäden, die durch Unfälle oder Pannen-Fahrzeuge entstanden, sind sowie die aktuelle, auf der Binder-Schicht aufgebrachte Gelb-Markierung entfernt", heißt es weiter. "Anschließend werden die Asphalt-Deckschicht eingebaut und nach deren Abkühlen die finale Weiß-Markierung aufgetragen." Danach stünde den Verkehrsteilnehmern die Autobahn im genannten Sanierungs-Abschnitt in beiden Richtungen wieder dreistreifig zur Verfügung.

"Insbesondere in Fahrtrichtung Nürnberg", so erklärt die Autobahn-GmbH, komme es am Donnerstagabend, 5. Mai, ab zirka 18 Uhr, zu "erheblichen Verkehrs-Einschränkungen". Grund dafür: Während der Verkehr in Richtung Nürnberg für das Asphaltierungs-Wochenende auf die Gegenfahrbahn verlegt werde, müssten kurzzeitig einzelne Fahrstreifen gesperrt werden. Von den Sperrungen betroffen sei auch die Anschlussstelle Langenbruck. In Fahrtrichtung Nürnberg sei die Anschlussstelle ab Donnerstagabend, 5. Mai, etwa 18 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Ebenfalls sei ein Auffahren an der Anschlussstelle Langenbruck in Fahrtrichtung München in dieser Zeit nicht möglich.

"Nach dem Abkühlen des Asphalts und dem Trocknen der Markierung kann der Verkehr in Richtung Nürnberg voraussichtlich am Montagmorgen, 9. Mai, wieder zurückverlegt werden", teilte die Autobahn-Gesellschaft des Bundes weiter mit. "Währenddessen kann es auch zu kurzfristigen Sperrungen einzelner Fahrstreifen kommen."

Ab dem morgigen Montag, 2. Mai, und bis voraussichtlich 20. Mai werden den Angaben der Autobahn-GmbH zufolge außerdem Restarbeiten an mehreren Unterführungen unterhalb der A9 durchgeführt. Ab 2. Mai und bis 13. Mai werde an der Gemeinde-Verbindungsstraße zwischen Waal und Rohrbach der Wirtschaftsweg nordöstlich der Autobahn-Brücke saniert und wiederhergestellt. Dieser war während der Bauarbeiten als Baustellen-Zufahrt genutzt worden. Aufgrund der eingeschränkten Fahrbahn-Breite betrage die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich dann 50 Kilometer pro Stunde.

Ab 2. Mai und bis 20. Mai 2022 werden laut Autobahn-GmbH an der viel befahrenen Staatsstraße 2232 zwischen Rohrbach und Pfaffenhofen die Zufahrten zur Staatsstraße im Bereich von Bruckbach neu gebaut. Außerdem werde ein während der Bauarbeiten als Rettungs-Zufahrt zur A9 genutzter Wirtschaftsweg wieder zurückgebaut. Aufgrund der wegen der Bauarbeiten eingeschränkten Fahrbahn-Breite betrage die zulässige Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich dann ebenfalls nur 50 km/h.

Ab 16. und bis 20. Mai werden laut Autobahn-Gesellschaft an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Bereich der Autobahn-Brücke auf der Gemeinde-Verbindungsstraße zwischen Ronnweg und Langenbruck ebenfalls Restarbeiten durchgeführt und die Böschungen angepasst. Für die Dauer der Arbeiten betrage hier die zulässige Höchstgeschwindigkeit lediglich 30 km/h.

Zum Hintergrund: Die meisten der zwölf Unterführungen im A9-Bereich zwischen Langenbruck und Dreieck Holledau wurden in den 1930er-Jahren errichtet und Ende der 1970er verbreitert. Sie waren im Kern über 80 Jahre alt und mussten erneuert werden. Autobahn-Unterführungen bestehen in der Regel aus zwei nebeneinanderliegenden Bauwerken – für jede Fahrbahn der Autobahn eines. Bis Oktober 2020 wurden in der ersten Bauphase im gesamten Abschnitt die östliche Fahrbahn (Richtung Nürnberg) sowie die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert. Ende November 2020 begann die zweite Bauphase; bis Ende Oktober vergangenen Jahres wurden die westliche Fahrbahn der A9 und die unter ihr liegenden Unterführungen erneuert.


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