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Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine harmlose, aber nicht heimische, nordamerikanische Kornnatter.

(ty) Mit einem nicht alltäglichen Fall hat es die Polizei am späten gestrigen Nachmittag in Neustadt an der Donau zu tun bekommen. Ein Anwohner hatte gegen 17.30 Uhr die Kelheimer Polizeiinspektion über eine Schlangen-Sichtung informiert. Wie es heißt, hatte er das hellhäutige, ungefähr 120 Zentimeter lange Tier auf dem Gehweg entdeckt. Der Mann konnte zwar ein Foto (siehe oben) machen. Doch noch bevor die Polizei tätig werden konnte, verkroch sich die Schlange nach Angaben der Beamten auf einem angrenzenden Firmen-Gelände im Gebüsch und war nicht mehr zu finden.

Der besagte Anwohner übermittelte das Foto an die Polizei. Von den Beamten sei die Aufnahme dann zur weiteren Beurteilung an eine Reptilien-Auffang-Station geschickt worden. Die Bewertung durch einen Reptilien-Fachtierarzt ergab laut heutiger Mitteilung der Beamten, dass es sich bei dieser Schlange mit "hoher Wahrscheinlichkeit" um "eine harmlose, aber nicht heimische, nordamerikanische Kornnatter" handelt. Aus Sicht der Polizei ist derzeit anzunehmen, dass die Schlange einem privatem Reptilien-Halter entkommen ist. 

Sollte dies der Fall sein, werde der Besitzer des Tiers darum gebeten, sich mit der Polizei-Dienststelle in Kelheim unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 0 in Verbindung zu setzen. Der Bevölkerung wird – so heißt es weiter – empfohlen, bei Sichtung der Schlange die Polizei zu verständigen. "Es wird dann versucht, das Tier einzufangen und dem rechtmäßigen Halter beziehungsweise der Reptilien-Auffang-Station zu überbringen", erklärte eine Polizei-Sprecherin heute.


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