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Ungewöhnlicher Einsatz am gestrigen Nachmittag in einer Einkaufs-Passage in Freising. Floriansjünger agierten mit Säge und Akku-Spreizer.

(ty) Einen wahrlich nicht alltäglichen Einsatz hatte die Feuerwehr am gestrigen Nachmittag in den Schlüterhallen in Freising zu bewältigen. Nach eigenen Angaben waren die Helfer gegen 16 Uhr gerufen worden, weil ein rund vier Jahre alter Bub in einem Fahrgeschäft in der Einkaufs-Passage feststeckte und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Die Floriansjünger rückten mit vier Fahrzeugen und 17 Leuten an. Zum Hintergrund erklärten sie heute: Erst, nachdem der Biub in den Spielbus, der sich nach Münzeinwurf hin- und herbewege, geklettert war, habe sich herausgestellt, dass das Spielgefährt so gar nicht mehr zur Körpergröße des Kindes gepasst habe.

"Durch die relativ geschlossene Bauweise des Spielzeug-Autos war technisches Gerät für die Befreiung nötig", berichtet ein Feuerwehr-Sprecher. Mit Hilfe von Säge und Akku-Spreizer befreiten die Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache seinen Worten zufolge den eingeschlossenen Buben binnen kurzer Zeit. "Es stellte sich heraus, dass die erlernten Rettungs-Techniken für die großen Lkw und Busse auch im Miniatur-Format gut anwendbar waren." Ernsthaft verletzt hatte sich das Kind laut Feuerwehr nicht. Vorsorglich sei der Bub aber von Rettungsdienst und Notarzt untersucht worden. An dem kleinen Fahrgeschäft sei durch die Rettungs-Aktion ein Totalschaden entstanden.


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