Logo
Anzeige
Anzeige

Auch ein Pfaffenhofener und zwei Neuburger fielen auf diese Betrugs-Masche herein und verloren stattliche Beträge. Kripo warnt erneut.

(ty) Auf die noch recht neue Betrugs-Masche über Messenger-Dienste, vor der die Polizei immer wieder ausdrücklich warnt, sind laut heutiger Mitteilung weitere vier Personen aus der Region hereingefallen und dabei jeweils um vierstellige Euro-Beträge erleichtert worden. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord wurde ein 70 Jahre alter Mann aus dem Gemeinde-Bereich von Pfaffenhofen ebenso zum Opfer von Kriminellen, wie zwei Personen im Alter von 59 und 65 Jahren aus Neuburg an der Donau. Auch eine Frau aus Mainburg verlor durch diese Masche eine hohe Summe.

Alle vier Geschädigten waren nach Angaben der Polizei von den Tätern über Messenger-Dienste kontaktiert worden. Die professionell agierenden Betrüger gaben sich dabei als enge Familien-Angehörige – im Fall der Mainburgerin zum Beispiel als Tochter – aus. Sie tischten ihren Opfern dann Lügen-Geschichten auf und machten ihnen so vor, dass sie dringend und kurzfristig Geld benötigen würden. In allen vier Fällen wurden die Opfer schließlich dazu gebracht, jeweils einen vierstelligen Euro-Betrag an die vermeintlichen Familien-Angehörigen zu überweisen. Die Mainburgerin transferierte laut Polizei mehrere tausend Euro; in den anderen drei Fällen waren es insgesamt rund 9000 Euro.

zell

Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang immer wieder zu größter Vorsicht – vor allem, wenn per anonymer Nachricht um Geld gebeten wird. Von Seiten der Gesetzeshüter wird ausdrücklich empfohlen, sich vor einer Transaktion bei den angeblichen Empfängern rückzuversichern – beispielsweise in Form eines persönlichen Telefon-Gesprächs. Auch das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtete bereits mehrfach von dieser noch relativ neuen Betrugs-Masche, bei der die Täter so genannte Messenger-Dienste nutzen, und veranschaulichte auch mit einem beispielhaften Nachrichten-Verlauf die perfide Vorgehensweise (siehe unten). 

Die Kripo rät:

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen oder Nachrichten!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein, bevor sie sich bei dem angeblichen Chatpartner rückversichert haben!
  • Sprechen Sie mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!
  • Prüfen Sie, ob ein Eintrag Ihrer Telefonnummer in öffentlichen Verzeichnissen wirklich notwendig ist!
  • Kontaktieren Sie bei jeder Art von Zweifeln ihre örtliche Polizeidienststelle – in eiligen Fällen auch über die Notrufnummer 110 – und informieren Sie sich über aktuelle Betrugs-Maschen.


Anzeige
RSS feed