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Hier die Namen der für langjährige Verdienste im Ehrenamt gewürdigten Männer und Frauen sowie Auszüge der jeweiligen Laudatio.

(ty) Markus Söder hat im Kaisersaal der Münchner Residenz sieben Männer und Frauen aus dem Kreis Kelheim mit dem Ehrenzeichen für langjährige Verdienste im Ehrenamt bedacht. "Diese Auszeichnung des bayerischen Ministerpräsidenten ist ein sichtbares äußeres Zeichen des öffentlichen Dankes für langjährige hervorragende Leistungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellen", heißt es aus dem Kelheimer Landratsamt. Der Ministerpräsident verleihe es an Personen, die sich durch langjährige, mindestens 15-jährige aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Nachfolgend die Namen der geehrten Personen sowie die vom Landratsamt veröffentlichten Auszüge aus der jeweiligen Laudatio.

Helga Beck aus Neustadt an der Donau leistet durch ihren ehrenamtlichen Einsatz einen großen Beitrag für die Gemeinschaft in der Stadt Neustadt an der Donau und des Ortsteiles Mühlhausen. In unzähligen Stunden war und ist sie in vielfältiger Weise tätig. So engagiert sie sich im Verein der Neustädter Eltern und arbeitet ehrenamtlich und unentgeltlich im Team der Bücherei Mühlhausen. Desweiteren liegt ihr das Engagement für die Abensberger Tafel-Ausgabestelle Neustadt sehr am Herzen. Ebenso ist Beck als ehrenamtliche Mitarbeiterin in den Neustädter Asyl-Unterkünften tätig. Im BRK-Frauenarbeitskreis Neustadt engagierte sie sich im Seniorenheim und unterstützte die Seniorinnen und Senioren. Ihr liegt es am Herzen, Menschen zu helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Marianne Fruth aus Ihrlerstein engagiert sich seit annähernd drei Jahrzehnten in offizieller Funktion als stellvertretende beziehungsweise Erste Vorsitzende für den Kanu-Club Kelheim. Neben ihrem Beitrag zur Förderung des Kanusports im Breitensport, aber auch auf Wettbewerbs-Ebene mit sehr guten Platzierungen der Teilnehmer, zeichnet sich vor allen Dingen ihr Engagement auf örtlicher Vereins- sowie auf Landesebene aus. Die Belange des Umwelt- und Naturschutzes liegen ihr ebenfalls sehr am Herzen, ein Anliegen ist ihr und dem Verein die Erhaltung der Fließgewässer in ihrer natürlichen Form. Auch über die eigentlichen Vereins-Aktivitäten hinaus engagiert sich Fruth im sozialen Bereich; so finden immer wieder Veranstaltungen des Kanu-Clubs gemeinsam mit der Stadt Kelheim für die Bevölkerung statt. Fruth unterstützt tatkräftig ihren Verein und hilft überall aus, wo "Not am Mann" ist. Ein besonderes Augenmerk lag in ihrer Funktion als treibende Kraft für den Bau eines neuen Bootshauses mit Büroräumen im Donaupark Kelheim.

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Reinhold Huber aus Kelheim engagiert sich seit Jahrzehnten für die Belange und das Erscheinungsbild des FSV Sandharlanden. Als tatkräftiger Helfer, als Organisator und Erster Vorsitzender war er über viele Jahre hinweg für den Verein tätig und mitverantwortlich. Er baute die Abteilung der Kegler mit auf und war außerdem selbst am sportlichen Erfolg der Kegel-Abteilung beteiligt. Er leistete unzählige Arbeitsstunden beim Bau einer neuen Kegelbahn-Anlage und initiierte und organisierte unter anderem auch Theater-Aufführungen des FSV Sandharlanden. Während seiner Tätigkeit im Vorstand entwickelte sich der Verein zum mitgliederstärksten Verein des Ortes.

Johann Lankes aus Rohr in Niederbayern ist seit Jahren eine tragende Säule in den verschiedensten Vereinen in Rohr und den Ortsteilen. Als Ortsheimatpfleger zeichnet er verantwortlich für zahlreiche Publikationen für Vereine. Als Verfasser und Korrektor der Chronik des Marktes Rohr ist Lankes ein Vorbild für viele in der Gesellschaft. Äußerst beliebt ist seine jährlich stattfindende "historische Ortsführung", die mittlerweile über die Gemeinde-Grenzen hinaus bekannt ist und bereits bis zu 250 Besucher angelockt hat. Darüber hinaus engagiert er sich seit Jahren in der Unterstützung und Hilfe für Asylbewerber. Auch die Kolpingfamilie Rohr kann auf seine Unterstützung zählen. Auf kommunaler Ebene war Lankes Mitglied im Marktgemeinderat.

Renate und Hans-Peter Süß aus Mainburg waren 20 Jahre im Unicef-Team Mainburg tätig und engagierten sich ehrenamtlich für die Belange des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen. Das Team rund um Renate und Hans-Peter Süß schaffte es mit jahrelangem Engagement, das Anliegen von Unicef bekannt zu machen, Sympathien für diese Arbeit zu wecken und Spenden einzuwerben. Die Aufgabenbereiche der beiden waren und sind vielfältig und reichen von der Organisation von Aktionen bis hin zu Großveranstaltungen wie beispielsweise "Chöre singen für Unicef" in Mainburg. Dank des Einsatzes der Eheleute konnten für Unicef großzügige Spendensummen von vielen Privat- und Geschäftsleuten gewonnen werden. Die beiden haben sich aus der aktiven Arbeit für Unicef zurückgezogen, bleiben aber dem Unicef-Team jedoch verbunden.

Anna Schubert aus Bad Abbach erhält ebenfalls das Ehrenzeichen, konnte aber an der Veranstaltung in München nicht teilnehmen. Sie war seit Jahrzehnten eine äußerst zuverlässige, pflichtbewusste und sehr engagierte Hilfe für die Pfarrei Bad Abbach. Sie unterstützte den Pfarrer bei der Durchführung der Messen, half als Lektorin und Kommunionhelferin und übernahm die Besuchsdienste der Pfarrei. Darüber hinaus engagierte sie sich insbesondere ehrenamtlich im Bereich der Klinik- und Reha-Seelsorge des Asklepios-Klinikums Bad Abbach. Sie übernahm Krankenbesuche, spendete die Krankenkommunion und half beim Transfer von Patienten zu den Gottesdiensten. Ebenso unterstützte sie lange Zeit das Asklepios-Klinikum auch bei der Organisation der Weihnachtsfeiern am Heiligen Abend oder der Auferstehungsfeiern zu Ostern. Sie hinterlässt nach ihrem Rückzug aus ihren Aufgaben in der Pfarrei eine große Lücke.

"Stütze der Gesellschaft und Vorbild"

"Diese Ehrenzeichen ist Dank, Anerkennung und Motivation für ein langjähriges ehrenamtliches Engagement", kommentiert der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer. "Der Landkreis Kelheim ist stolz auf seine Bürgerinnen und Bürger, die sich im Ehrenamt engagieren. Sie sind eine Stütze der Gesellschaft und Vorbild für den Nachwuchs im Ehrenamt." Er gratulierte den Geehrten zu dieser hohen Auszeichnung sowohl persönlich als auch im Namen des Landkreises.


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