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Innenminister Joachim Herrmann verweist auf Kabinett-Beschluss. Unbürokratische Umsetzung geplant. Landtag muss noch grünes Licht geben.

(ty) Der  bayerische Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) hat aus den Beschlüssen der Klausur-Tagung des bayerischen Ministerrats hervorgehoben, dass die so genannte Vereins-Pauschale auch im kommenden Jahr von 20 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro verdoppelt werden soll. "Stimmt der Landtag als Haushalts-Gesetzgeber zu, ist das erneut eine kräftige und wirkungsvolle Unterstützung für Bayerns Sportvereine und ein sehr unbürokratischer Weg der Förderung, weil dadurch weder bei den Vereinen noch bei der Staatsverwaltung zusätzlicher Arbeitsaufwand entsteht", so Herrmann heute. "Auf die ohnehin üblichen Anträge der Vereine wird ganz einfach das Doppelte des sonst gewährten Zuschusses ausgezahlt – ohne zeitraubende Prüfung durch Behörden."

Herrmann bezeichnete in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung die anvisierte Verdoppelung der Vereins-Pauschale als eine zentrale Maßnahme zur Unterstützung der Sportvereine. "Die Hilfe kommt flächendeckend und schnell dort an, wo sie gebraucht wird", betont der Minister. Ein Großteil der bayerischen Sport- und Schützenvereine benötigt seinen Worten zufolge auch im kommenden Jahr finanzielle Unterstützung, um seine über Jahre gewachsenen Strukturen weiter aufrecht erhalten zu können. "Wir lassen unsere Vereine in diesen schwierigen Zeiten nicht allein", versicherte er.

Die Vereins-Pauschale wird – so fasst das bayerische Innenministerium zusammen – jährlich unter Beachtung der Sport-Förder-Richtlinien des Freistaats zur Unterstützung des Sportbetriebs der Vereine ausgereicht. Die Höhe der den jeweiligen Klubs zustehenden Vereins-Pauschale wird mit Hilfe so genannter Mitglieder-Einheiten ermittelt, wobei dabei Mitgliedschaften von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie der Einsatz von Übungsleiter-Lizenzen besonders stark gewichtet werden.


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