Bei Geisenfeld kam es sogar zum Crash, in Mainburg fehlte auch die nötige Fahrerlaubnis. Zwei weitere Fälle auf der A9 bei Ingolstadt sowie in Kipfenberg.
(ty) Ohne Führerschein und unter Drogen-Einfluss unterwegs gewesen ist ein 43-Jähriger, als er mit seinem Kleinkraftrad am gestrigen Nachmittag gegen 17.30 Uhr auf der Unteren Lindenstraße in Mainburg zu einer Verkehrs-Kontrolle angehalten wurde. Während der Überprüfung stellten die Beamten "drogentypische Auffälligkeiten" bei dem Mainburger fest, teilt die örtliche Polizeiinspektion mit. Ein freiwilliger Drogen-Vortest habe den Verdacht bestätigt. Zudem sei der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis-Klasse AM gewesen. Die Ordnungshüter unterbanden die Weiterfahrt. Nach einer Blutentnahme wurde der 43-Jährige wieder entlassen. Laut Polizei muss er nun mit einer Anzeige rechnen, weil er ohne Fahrerlaubnis sowie unter Drogen-Einfluss mit seinem Moped unterwegs war.
Ein ähnlicher Fall wurde aus dem Zuständigkeits-Bereich der Polizeiinspektion Beilngries gemeldet. In Kipfenberg stießen Beamte in der Nacht zum heutigen Mittwoch auf einen 28 Jahre alten Autofahrer, der allem Anschein nach unter Drogen-Einfluss unterwegs war. Nach Angaben der Beamten verweigerte der Mann jedoch die Mitwirkung an sämtlichen ihm angebotenen Vortests – unter anderem habe er keine Urin-Probe abgeben wollen. Deshalb ordneten die Gesetzeshüter eine Blutentnahme an. Sollte sich der Verdacht auf die Drogen-Fahrt im Zuge der Labor-Untersuchung bestätigen, dann drohen dem 28-Jährigen eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro sowie zwei Strafpunkte in der Verkehrs-Sünder-Kartei und ein einmonatiges Fahrverbot.
Einen unter Drogen stehenden Pkw-Lenker haben Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt am frühen heutigen Morgen gegen 1.55 Uhr auf der A9 gestoppt. Der 31-Jährige mit polnischer Staatsangehörigkeit steuerte einen Kleintransporter und war in Begleitung zweier Arbeitskollegen auf der Durchreise in Richtung München. An der Autobahn-Anschlussstelle Ingolstadt-Ost wurde der Mann einer so genannten verdachtsunabhängigen Kontrolle unterzogen. Laut Polizei zeigte er deutliche körperliche Anzeichen eines vorangegangenen Drogen-Konsums. Ein anschließender Urin-Test habe den im Raum stehenden Anfangs-Verdacht dann auch bestätigt: Er habe positiv auf THC und Amphetamin reagiert.
Wie es weiter heißt, wurde dem 31-Jährigen die Weiterfahrt untersagt. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen; diese wurde auf der Polizei-Dienststelle durchgeführt. Ein fahrtüchtiger Arbeitskollege des Polen habe sich im Anschluss ans Steuer des Kleintransporters gesetzt. Dem 31-Jährigen drohen indes wegen der Fahrt unter Drogen-Einfluss eine Geldbuße von mindestens 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
Ein Verkehrsunfall, bei dem nach Erkenntnissen der Polizei ebenfalls Drogen im Spiel waren, trug sich am gestrigen Nachmittag gegen 15.25 Uhr auf der Staatsstraße 2232 im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld zu. Ein 21-Jähriger ist deshalb jetzt seinen Führerschein los und blickt einem Strafverfahren entgegen. Laut Polizei war der junge Mann auf der besagten Straße – von Wolnzach-Königsfeld her kommend – in Richtung Geisenfeld unterwegs und startete ein Überhol-Manöver. Wie es heißt, wollte er an zwei Fahrzeugen vorbeiziehen. Als er sich auf Höhe des zweiten Pkw befunden habe, sei ein Lastwagen entgegengekommen. Der 21-Jährige habe den Überhol-Vorgang deshalb abgebrochen. Dabei kam es zur Kollision.
Beim Einscheren nach rechts touchierte der 21-Jährige nach Angaben der Polizei mit seinem Auto den Pkw eines 18-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen. Im Zuge der Unfall-Aufnahme stellten die Streifenbeamten von der Polizeiinspektion aus Geisenfeld dann "drogentypische Auffälligkeiten" bei dem Crash-Verursacher fest. Ein Drogen-Schnelltest sei positiv ausgefallen.
Der junge Mann, der im Gemeinde-Gebiet von Geisenfeld wohnt, musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein einkassiert. Wegen des Unfalls unter Drogen-Einfluss droht ihm der Entzug der Fahrerlaubnis. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf 4000 Euro geschätzt. Verletzt worden sei niemand.