Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Sternsinger-Empfang im Landratsamt
(ty) Im großen Sitzungssaal des Landratsamts in Kelheim hat am vergangenen Samstag der mittlerweile fünfte Sternsinger-Empfang mit Landrat Martin Neumeyer (CSU) stattgefunden (Foto oben). In den vergangenen beiden Jahren hatte diese Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen. Das Motto der diesjährigen Sternsinger-Aktion lautet "Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit".
Die Sternsinger-Gruppen kamen heuer aus den Pfarreien Abensberg und Pullach in Begleitung von Dekan Georg Birner sowie aus Painten in Begleitung von Pfarrer Adrian Lactaz. Nach der Erläuterung des Sternsinger-Brauchs durch Birner und den Segensgrüßen der Sternsinger verteilten die anwesenden Stellvertreter des Landrats, Wolfgang Gural und Ludwig Wachs, die eigens für diesen Empfang hergestellte "Sternsinger-Schokolade". Für das Catering sorgte die Betreuungs-Gruppe des hiesigen BRK-Kreisverbands.
Neben Getränken und Lebkuchen gab es für alle den "Dreikönigs-Kuchen". Landrat Neumeyer erklärte die Tradition dieses Gebäcks zum Festtag "Heilige Drei Könige": In einem Stück des Kuchens befindet sich eine Königsfigur – wer diese findet, ist der König des Tages. "Es ist mir ein persönliches Anliegen, mit diesem Empfang den Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz als Sternsinger zu danken", so Neumeyer. "Sie sammeln Spenden für Kinder in Not und das bei jedem Wetter.
Nur eingeschränkt erreichbar
(ty) Die kommunale Abfall-Wirtschaft des Landkreises Kelheim ist bis einschließlich 28. Februar nur eingeschränkt telefonisch erreichbar. Mit dieser Maßnahme soll nach Angaben des Landratsamts gewährleistet werden, dass offene Anträge zügig und ohne weitere Unterbrechungen abgearbeitet werden können. Erreichbar ist die kommunale Abfall-Wirtschaft demnach montags, dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags zudem von 14 bis 16 Uhr. Es werde empfohlen, Anliegen wie beispielsweise Tonnen-Ummeldungen, Meldungen zu Eigentümer-Wechsel, Namens-Änderungen oder die Änderung der Bankverbindung über den Online-Service unter www.landkreis-kelheim.de/tonne oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitzuteilen.
Neuer Service für Unternehmer
(ty) Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Kelheim bietet zusammen mit dem "Auftrags-Beratungs-Zentrum Bayern" (ABZ) eine spezielle Beratungs-Möglichkeit für Unternehmen an. Das Angebot gilt laut Landratsamt insbesondere für diejenigen, die sich für öffentliche Ausschreibungen von Liefer- und Dienstleistungen interessieren, sich aber nicht sicher sind, wie sie ein fehlerfreies Angebot abgeben können.
Der Sprechtag biete die Gelegenheit, persönliche Fragen zur Teilnahme an Vergabe-Verfahren zu stellen. Dies könne in Form einer Online-Beratung oder bei einem Beratungstag vor Ort in Kelheim erfolgen. Das Landratsamt weist darauf hin, dass eine Beratung zur Teilnahme an Bauausschreibungen nicht möglich ist. Unternehmen können sich bei Interesse direkt an Wirtschafts-Referentin Sandra Schneider wenden, telefonisch unter (0 94 41) 2 07 - 21 06 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Seminar für Eltern und Großeltern
(ty) An Eltern und Großeltern richten sich die Seminare zu den Themen "Ernährung" und "Bewegung" für Kinder bis zu drei Jahren des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut. Der Workshop "Der erste Brei – selbstgemacht" findet am Donnerstag, 26. Januar, von 10 bis 11.30 Uhr in der Lehrküche der Landwirtschaftsschule Abensberg statt. Ab dem fünften Lebensmonat könne mit dem Füttern von Beikost begonnen werden, so die Behörde. Die Teilnehmer erfahren laut AELF, wie die verschiedenen Breie schrittweise eingeführt werden und welche Lebensmittel sich eignen. In einer Vorführung werden Breie zubereitet und mit Gläschenkost verglichen. Dabei erhalte man Informationen zur Zutaten-Liste; außerdem gibt es Geschmacks-Tests. Für die Kostproben werden maximal fünf Euro eingesammelt. Das Baby kann mitgebracht werden, wie betont wird. Nähere Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (bis 19. Januar) gibt unter www.weiterbildung.bayern.de
Geisterfahrer-Crash auf der A99
(ty) Glück im Unglück hatten alle Beteiligte eines Geisterfahrer-Unfalles, der sich heute in den frühen Morgenstunden auf der A99 auf Höhe der Anschlussstelle München-Ludwigsfeld ereignet hat. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr eine 49-jährige Ukrainerin aus dem Kreis Dachau mit ihrem Pkw auf der Richtungs-Fahrbahn Salzburg mit etwa 60 bis 70 km/h in falscher Richtung – also in Richtung Stuttgart. Auf Höhe der genannten Anschlussstelle seien ihr ein 55-jähriger Gröbenzeller sowie eine 49-jährige Pkw-Lenkerin aus Peißenberg entgegengekommen – beide mit jeweils zirka 120 Kilometer pro Stunde.
"Dem 55-Jährigen gelang es im letzten Moment, seinen Pkw nach rechts zu lenken, um einen Frontal-Unfall mit der Geisterfahrerin zu vermeiden", erklärt die Polizei. Dabei habe sein Wagen das Auto der neben ihm fahrenden 49-Jährigen touchiert. Sowohl der 55-Jährige als auch die 49-Jährige brachten ihre Pkw auf dem Pannenstreifen zum Stehen. Die Geisterfahrerin habe indes ihre Fahrt fortgesetzt. Sie sei wenig später von der Polizei gestellt worden. Bei der Festnahme habe sie Widerstand geleistet und einem Beamten gegen das Bein getreten. Die Ukrainerin musste laut Polizei zur Blutentnahme, ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
Ob die 49-Jährige unter dem Einfluss von Drogen gestanden habe, könne erst nach dem Ergebnis der Blutuntersuchung gesagt werden. Die Frau müsse sich nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten. Warum und wo sie falsch auf die Autobahn gefahren sei, sei noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Bei dem Unfall sei ein verhältnismäßig geringer Sachschaden von unter 10 000 Euro entstanden. Verletzt worden sei, wie durch ein Wunder, niemand.
Neue Rekorde beim Exporten und Importen
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandels-Statistik jetzt mitgeteilt hat, stiegen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im November vergangenen gegenüber dem November des Vorjahres um 20,0 Prozent auf rund 20,8 Milliarden Euro. Die Importe nahmen unterdessen um 14,0 Prozent auf knapp 23,1 Milliarden Euro zu.
Von Januar bis November des vergangenen Jahres wuchsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 13,6 Prozent auf fast 197,8 Milliarden Euro. Die Importe erhöhten sich indes um 19,3 Prozent auf rund 229,5 Milliarden Euro. Damit übertrafen die Exporte und die Importe im Jahr 2022 bereits nach elf Monaten die bisherigen Spitzenwerte. Laut Landesamt für Statistik stammt bei den Exporten der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2017 mit damals 190,7 Milliarden Euro. Bei den Importen wurde im Jahr 2021 der bisherige Höchststand mit 211,8 Milliarden Euro erzielt.
Die wichtigsten Export-Länder der Wirtschaft aus dem Freistaat waren im November vergangenen Jahres die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volkrepublik China, Frankreich, Italien, das Vereinigte Königreich und Polen. Die höchsten Importwerte nach Bayern erreichte im November 2022 die Volksrepublik China mit einem Anteil von 16 Prozent an den gesamten Importen der bayerischen Wirtschaft. Mit deutlichem Abstand folgten Österreich, Tschechien, die Vereinigten Staaten, Italien, Polen, die Niederlande und Ungarn.
Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft waren im November 2022 "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Die höchsten Importwerte verzeichneten "Maschinen zusammen", "Geräte zur "Elektrizitäts-Erzeugung und -verteilung", "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "elektronische Bauelemente" sowie "Erdöl und Erdgas".