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Gefragt sind Zivilcourage und gute Kommunikation. Hier lesen Sie, wer sich noch bis Ende dieses Monates für dieses Ehrenamt bewerben kann.

(ty) "Hin- statt wegschauen" – unter diesem Motto soll in Mainburg künftig eine Sicherheitswacht unterwegs sein. Hierfür werden engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht. "Gefragt sind Zivilcourage und gute Kommunikation", heißt es in einer Pressemitteilung der örtlichen Polizeiinspektion, bei der man sich für diese Aufgabe bewerben kann. Die Frist läuft bis Ende dieses Monates. Ziel sei, dass sechs bis acht Ehrenamtliche künftig jeweils zu zweit auf Fußstreife im Stadtgebiet von Mainburg unterwegs sind, erklärt die Polizei. Die Aufwands-Entschädigung betrage acht Euro je Stunde. Die Höchstgrenze liege bei 3000 Euro pro Jahr, also 250 Euro im Monat. 

Die Sicherheitswachtler sollen den Angaben zufolge beispielsweise in der Altstadt, im Bereich des Gewerbe-Gebietes, an der Abens oder im Bereich von Schulen sowie bei Festivitäten und Veranstaltungen unterwegs sein. Ziel sei es, "die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten und den Bürgern ein subjektives Gefühl der Sicherheit zu vermitteln", erklärt die hiesige Polizei-Dienststelle. Die Sicherheitswacht sei ein Bindeglied zwischen Bürgern und Polizei. Dabei seien die Ehrenamtlichen in blaue Uniform gekleidet – ähnlich der Polizei-Uniform – und über die Aufschrift "Sicherheitswacht" erkennbar.

Die Streife der Sicherheitswacht dauere bis zu drei Stunden, wird erläutert. Der ehrenamtliche Einsatz werde mit einer Aufwands-Entschädigung vergütet. Wobei der finanzielle Anreiz nicht der Grund für die Ausübung des Ehrenamts sein solle. Von der Polizeiinspektion in Mainburg erhalte das jeweilige Zweier-Team seine Ausrüstung wie Funkgerät sowie konkrete Aufträge für die Streife.

Bereits im September vergangenen Jahres hatte Martin Wuchterl, der Leiter der Mainburger Polizeiinspektion, das Konzept der Sicherheitswacht dem hiesigen Stadtrat vorgestellt. Mit der Zustimmung des Gremiums wurde dann die Einführung einer Sicherheitswacht für Mainburg beantragt. Mittlerweile sei die Genehmigung durch den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erfolgt. Für die Stadt Mainburg entstünden durch die Sicherheitswacht keine Kosten wird betont: Rekrutierung, Ausbildung und Ausstattung übernehmen demnach die Polizei und der Freistaat.

Zur Sicherheitswacht der Mainburger Polizei könnten alle Bürgerinnen und Bürger, welche die festgelegten Grundvoraussetzungen erfüllen sowie das anschließende Auswahl-Verfahren erfolgreich absolviert haben. Wer Freude daran habe, mit seinen Mitbürgern zu sprechen, die Augen offen zu halten und anderen zu helfen, sei herzlich willkommen. Die Angehörigen der Sicherheitswacht erhalten eine Ausbildung in den Bereichen Strafrecht, Ordnungs- und Sicherheitsrecht, Eingriffsrecht, Einschreit-Verhalten und Eigensicherung, erklärt die Polizei. Sie seien "ein sichtbares und ansprechbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei".

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Für die Sicherheitswacht könnten sich alle Bürgerinnen und Bürger bewerben, die mindestens 18 und höchstens 62 Jahre alt sind sowie eine abgeschlossene Schul- oder Berufs-Ausbildung nachweisen können. Zuverlässigkeit, Verantwortungs-Bereitschaft und das Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung seien wichtige Voraussetzungen für dieses Ehrenamt.

Die Bewerbung erfolge schriftlich bei der Polizeiinspektion in Mainburg. Ein kurzer, aussagekräftiger Lebenslauf mit Foto könnten geschickt werden per Post (Polizeiinspektion Mainburg, Freisinger Straße 16, 84048 Mainburg) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Man könne die Bewerbung auch direkt in der Polizei-Dienststelle abgeben. Telefonisch ist diese unter der Rufnummer (0 87 51) 86 33 0 erreichbar. Bewerbungen seien bis 31. März möglich.  Weitere Infos zum Thema gibt es von der bayerische Polizei unter diesem Link.


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