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Unglück bei landwirtschaftlichen Arbeiten im Kreis Kelheim. Verletzter in Klinik geflogen, Staatsanwaltschaft ermittelt.

(ty) Im Landkreis Kelheim hat sich am gestrigen Nachmittag bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten ein Betriebsunfall ereignet, der nach ersten Erkenntnissen vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist. Das Unglück geschah gegen 16 Uhr in Rappersdorf, einem Ortsteil von Biburg. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Mainburg heute berichtet, fiel einem 84 Jahre alten Mann ein zirka 250 Kilogramm schwerer Heuballen aus mehreren Metern Höhe auf den Kopf.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei stand einer der beiden Arbeiter, ein 51-Jähriger, auf dem Heuboden und warf von dort aus zwei Heu-Rundballen aus einer Höhe von zirka 3,5 Metern nach draußen. Draußen habe sich der andere Arbeiter, der 84-Jährige, befunden. "Beim zweiten Heuballen sah der 51-Jährige nach unten und konnte zunächst niemanden erkennen", erklärt die Polizei. "Im weiteren Verlauf rollte er den Heuballen zur Kante. Kurz bevor der Ballen nach unten rollte, sah der 51-Jährige den 84-jährigen Geschädigten unten stehen."

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Der Ballen sei allerdings zu schwer gewesen, um ihn noch stoppen zu können. Auf Zurufen hatte der unten stehende 84-Jährige nach Angaben der Polizei nicht reagiert. Der Senior, der nach ersten Informationen leichte Verletzungen erlitten habe, sei per Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik nach Regensburg gebracht worden. Die Ermittlungen zu dem Arbeitsunfall laufen: "Der Fall wird nun seitens der Staatsanwaltschaft untersucht und auf mögliche strafrechtliche Vergehen geprüft", erklärte heute ein Polizei-Sprecher.


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