Gewerkschaft "ver.di" ruft für morgen zum erneuten Ausstand auf. Sicherheits-Kontrollen kommen wohl zeitweise weitgehend zum Erliegen.
(ty) Im Zuge der laufenden Tarif-Verhandlungen des öffentlichen Dienstes hat die Dienstleistungs-Gewerkschaft "ver.di" die Beschäftigten der Sicherheits-Gesellschaft am Flughafen München (SGM) für den morgigen Donnerstag, 23. März, erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Das wurde von der Regierung von Oberbayern heute mitgeteilt. Dieser Ausstand dauert den Angaben zufolge von 8 Uhr bis 14 Uhr. Die SGM führt im Auftrag der Regierung von Oberbayern die Sicherheits-Kontrollen an dem Airport durch. Bereits vor zwei Wochen war das Kontroll-Personal hier in einen fünfstündigen Ausstand getreten.
"Da auch morgen eine hohe Streikbeteiligung zu erwarten ist, werden während des Streiks die Sicherheits-Kontrollen – namentlich die Kontrolle der Passagiere sowie des Hand- und Reisegepäcks – voraussichtlich erneut in großen Teilen zum Erliegen kommen", erklärt die Regierung von Oberbayern. Aller Voraussicht nach, so die Behörde weiter, werden zwischen 8 Uhr und 14 Uhr nur einzelne Kontrollstellen im Terminal 1 (Abflugbereich C in der Ebene 05) und im Terminal 2 (zentrale Fluggast-Kontrollstelle) besetzt werden können.
Aber auch nach 14 Uhr werde – bis in Abend hinein – noch mit Beeinträchtigungen zu rechnen sein, so die Bezirks-Regierung. Aufgrund des Streiks seien am morgigen Donnerstag "ganztägig Flugverschiebungen und längere Wartezeiten an den Sicherheits-Kontrollen zu erwarten". Allen Fluggästen werde vor diesem Hintergrund dringend empfohlen, sich bei ihrer jeweiligen Airline zu erkundigen. Aktuelle Informationen sind auf den Internet-Seiten des Münchner Flughafens unter www.munich-airport.de abrufbar.