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Laut Flughafen-Gesellschaft hat die Gewerkschaft "ver.di" erneut zum Ausstand aufgerufen; voraussichtlich sind 200.000 Passagiere betroffen.

(ty) Im Zuge der Tarif-Auseinandersetzungen im öffentlichen Dienst hat die Dienstleistungs-Gewerkschaft "ver.di" die Beschäftigten am Münchner Flughafen erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Das wurde heute sowohl von der Gewerkschaft selbst als auch von der Airport-Gesellschaft (FMG) mitgeteilt. Nach Angaben der FMG wird wegen ganztägiger Streiks sowohl am kommenden Sonntag, 26. März, als auch am Montag, 27. März, kein regulärer Passagier- und Frachtverkehr am Münchner Airport stattfinden.

Passagieren, die an diesen beiden Tagen eine Flugreise von oder nach München geplant haben, wird von Seiten der Airport-Gesellschaft laut heutiger Mitteilung "dringend empfohlen, sich mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen und von einer Anreise zum Flughafen abzusehen". Am kommenden Sonntag waren nach FMG-Angaben insgesamt 737 Starts und Landungen am Münchner Airport geplant. Am Montag würden, so heißt es weiter, insgesamt 772 Flugbewegungen auf dem Programm stehen. "Von dem zweitägigen Streik werden voraussichtlich rund 200 000 Passagiere betroffen sein", erklärte die FMG heute.

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"Der von ver.di angekündigte zweitägige Streik am Flughafen München stellt eine beispiellose Eskalation dar und ist überzogen und völlig unverhältnismäßig", kritisierte heute Jost Lammers, der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung. Der Flughafen München als Luftverkehrs-Drehkreuz von nationaler Bedeutung mit zahlreichen internationalen und interkontinentalen Verbindungen werde praktisch stillgelegt. "Damit entsteht ein immenser wirtschaftlicher Schaden, ganz abgesehen vom Image-Schaden für unseren Wirtschafts-Standort Deutschland", so Lammers. "Vor allem aber wird die Tarif-Auseinandersetzung auf dem Rücken unserer Reisenden und unserer Unternehmen ausgetragen."


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