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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung

Erfolgreicher Atemschutz-Lehrgang

(ty) Die Kelheimer Kreisbrandinspektion hat kürzlich unter der Leitung von Kreisbrandmeister Manfred Albrecht den ersten diesjährigen Lehrgang für Atemschutz-Geräte-Träger durchgeführt. Dieser fand bei der Feuerwehr in Kelheim statt. Drei Feuerwehrfrauen und 17 Feuerwehrmänner aus den Feuerwehren von Abensberg, Herrngiersdorf, Holzharlanden, Kelheim, Rohr, Sandelzhausen, Sandsbach, Teugn und Volkenschwand nahmen daran teil (Foto oben). An fünf Lehrgangstagen wurden Themen wie die Atmung des Menschen, Verhalten eines Atemschutz-Geräte-Trägers, Einsatz-Grundsätze, Gerätekunde sowie die richtige Vorgehensweise bei Einsätzen vermittelt.

Am Ende des Kurses stand, wie aus einer Pressemitteilung des Landratsamts hervorgeht, eine Einsatz-Übung in einem verrauchten Gebäude auf dem Lehrplan. Die Teilnehmer mussten dabei ihr erlerntes Wissen unter realistischen Bedingungen umsetzen. Brandbekämpfung sowie zeitgleiche Personen-Rettung forderten das Zusammenspiel der ganzen Truppe, heißt es dazu. Ergänzt worden sei der Lehrgangs-Abschluss durch die Beantwortung von Testfragen im Rahmen einer theoretischen Prüfung.

Wanderung auf den "Winzerer Höhen"

(ty) Ostern steht vor der Tür und bei frühlingswarmen Sonnenstrahlen treibt es nicht nur die Blüten aus ihren Knospen, sondern auch die Menschen aus ihren Häusern. Für alle, die die Frühlingszeit in der Natur genießen möchten, bietet der Kelheimer Landschafts-Pflege-Verband VöF am kommenden Sonntag, 2. April, eine, wie es in der Ankündigung heißt, "schöne und abwechslungsreiche Wanderung entlang der Winzerer Höhen" an. Schon von fern leuchten die aufgelassenen Steinbrüche dank der Pflege-Maßnahmen des VöF mit ihren weißen Kalkplatten bis zur Kreisstraße.

"Alte Terrassen im Gelände zeugen von ehemaligem Weinanbau, wunderschöne Arten wie die Küchenschelle von den kargen Lebensbedingungen auf den Magerrasen", erklärt Thomas Dorsch, Natur- und Landschaftsführer aus Kelheim. Auf der zirka dreistündigen Wanderung will er viele spannende Details zu diesen besonderen Hängen unweit von Kelheim erzählen. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Parkplatz Kelheimwinzer, direkt an der Kreisstraße KEH38. Die Teilnahme ist kostenlos. Festes Schuhwerk und gute Kondition sind laut Veranstalter erforderlich. Interessierte sollten sich bis 30. März anmelden unter www.voef.de/naturerlebnis

zell

Wie viele Windräder verträgt die Landschaft?

(ty) Die nächste "Dialog im Donaupark"-Veranstaltung findet am kommenden Dienstag, 4. April, statt. Das Thema lautet: "Unser schönes Bayern – Wie viele Windräder, Photovoltaik-Anlagen, Neubau- und Gewerbe-Gebiete verträgt unsere Landschaft, um noch Heimat genannt zu werden?" Der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer (CSU) lädt dazu alle interessierten Bürger ins Kelheimer Landratsamt ein. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

"Die Energiekrise in Folge des Krieges in der Ukraine trifft Bayern mit voller Wucht", heißt es aus dem Landratsamt. Die Preise für Energie seien, bedingt durch die Herstellung aus fossilen Brennstoffen, massiv gestiegen und belasteten Wirtschaft und Gesellschaft schwer. Auch zuvor schon habe man gewusst, dass der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft und der notwendige Zubau von erneuerbaren Energien unabdingbar sei, um der derzeitigen Entwicklung des Klimawandels, des Rückgangs der Artenvielfalt und der Bedrohung der Umwelt durch Trockenheit, Hitze und Unwetter nachhaltig Einhalt zu gebieten.

Erneuerbare Energieträger, vor allem Windkraft-Anlagen, nähmen angesichts von Klimawandel und Energiekrise eine Schlüsselrolle ein. "Die Politik gibt vor, dass bis zum Jahr 2032 zwei Prozent der Bundesfläche für den Ausbau von Windenergie-Anlagen ausgewiesen sein müssen", so die Kreisbehörde. Um das Ziel zu erreichen, sollen die Abstands-Regelungen angepasst und Genehmigungs-Verfahren beschleunigt werden. Die allgemeine Akzeptanz für die Nutzung von Windkraft und Photovoltaik sei groß in der Bevölkerung. Doch sobald es konkret darum gehe, wo die vielen Windräder stehen sollten, herrschten Uneinigkeit, Skepsis oder gar Ablehnung. Von Seiten der Anwohner sowie des Landschafts- und Naturschutzes komme es häufig zu Klagen, die den Windkraft-Ausbau verzögern oder stoppen.

Befürchtet würden eine Verunstaltung ganzer Landschaften, Rückgänge der Bestände, vor allem von Großvögeln und Fledermäusen, sowie negative Folgen für die Öko-Systeme. Viele Fragen stellten sich: Welche Rolle spielt Windkraft in der zukünftigen Energie-Versorgung? Nach welchen Kriterien sollte über Standorte entschieden werden? Welche Aspekte müssen bei der Planung berücksichtigt werden? Wie lässt sich Windkraft ökologisch verträglich vorantreiben? Welche Maßnahmen sind nötig, um die Biodiversität zu schützen? Wie gelingt es, Bedenken auszuräumen und noch mehr Akzeptanz zu schaffen? Passen Windkraft-Anlagen und schöne Landschaften vielleicht doch irgendwie zusammen?

Unter anderem Antworten darauf sollen bei der angekündigten Veranstaltung "Dialog im Donaupark" die Referenten Ursula Eberhard und Thomas Büttner vom bayerischen Landesverein für Heimatpflege geben. Die beiden Ingenieure gelten laut Landratsamt als anerkannte Experten im Bereich der Landschafts-Forschung und -Entwicklung und haben maßgeblich am Positionspapier des Landesvereins zum Ausbau der erneuerbaren Energien mitgearbeitet. 

Weiterer Referent ist Wolfgang Degelmann, Vorsitzender von "Energievision Frankenwald" und Geschäftsführer bei der BN-Kreisgruppe in Hof. Er befasst sich seit den 1990er Jahren mit der Nutzung erneuerbarer Energien und nachwachsender Rohstoffe und begleitete bereits verschiedenste Projekte, bei der Bürger ihre Strom- und Wärmeversorgung aus regenerativen Energiequellen wie Holz, Wind oder Biomasse selbst in die Hand genommen haben.

Wertstoffhof Wildenberg geschlossen

(ty) Aus personellen Gründen muss der Wertstoff-Hof von Wildenberg am kommenden Freitag, 31. März, sowie auch am Samstag, 1. April,  geschlossen bleiben. Das wurde aus dem Kelheimer Landratsamt mitgeteilt. In dringenden Fällen rate die kommunale Abfallwirtschaft den Bürgern, zur Deponie nach Haunsbach zu fahren.

Baupreise 15,4 Prozent höher als im Vorjahr

(ty) Der Preis-Index für den Neubau von Wohngebäuden im Freistaat hat im Februar dieses Jahres einen Stand von 158,4 erreicht (2015≙100). Dies entspricht laut heutiger Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik einer durchschnittlichen Preissteigerung von 15,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat. Im Bereich der Rohbau-Arbeiten klettern die Preise im Vorjahres-Vergleich um 13,4 Prozent. Bei den Ausbau-Arbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber Februar vergangenen Jahres nach Erkenntnissen der Statistiker sogar um 17,0 Prozent. 

Die höchsten Zuwachsraten im Bereich der Rohbau-Arbeiten verzeichnete das bayerische Landesamt für Statistik bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungs-Arbeiten (plus 18,2 Prozent) sowie bei Abdichtungs-Arbeiten (plus 16,3 Prozent). Vergleichsweise moderat stiegen die Preise dagegen für Zimmer- und Holzbau-Arbeiten (plus 5,0 Prozent). Besonders starke Preissteigerungen im Ausbau-Bereich seien für Dämm- und Brandschutz-Arbeiten an technischen Anlagen (plus 31,5 Prozent) sowie Gas-, Wasser- und Entwässerungs-Anlagen innerhalb von Gebäuden (plus 22,3 Prozent) zu beobachten gewesen.


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