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Steigerung um 21,1 Prozent binnen Jahresfrist. Eier wurden 18 Prozent teurer, Fischfilets 29 Prozent, Schokolade 16 Prozent, Zucker 65 Prozent.

(ty) Die Inflationsrate für den Freistaat liegt – wie gestern berichtet – auch im März dieses Jahres noch bei relativ hohen 7,2 Prozent. Zu den aktuellen Hauptpreistreibern zählen Nahrungsmittel. Im Vergleich zum März vergangenen Jahres kletterten die Preise für Nahrungsmittel durchschnittlich insgesamt um 21,2 Prozent. Binnen Monatsfrist erhöhten sie sich leicht um 0,8 Prozent, wie das bayerische Landesamt für Statistik berichtet. Inwieweit sich die Preissteigerungen auf das Osterwochenende bei Essen und Süßem finanziell im Geldbeutel niederschlagen können, zeigt ein genauerer Blick in die amtliche Statistik.

Zum Gründonnerstag kommt traditionell etwas Grünes auf den Tisch. Viele essen eine feine Suppe, mit Kräutern angerichtet. Speisesalz, Küchenkräuter und Gewürze liegen preislich 12,3 Prozent über dem Wert des Vorjahrs. "Auch tiefgefrorener Spinat ist erheblich teurer geworden", berichtet das bayerische Landesamt für Statistik: Im Vergleich zum März vergangenen Jahres stiegen die Preise um 23,3 Prozent. An Karfreitag wird oft Fisch serviert. Im zu Ende gehenden März liegen die Preise für tiefgefrorene Fischfilets um stolze 29,3 Prozent über den Preisen vom März vergangenen Jahres. Auch Räucherfisch ist teurer geworden; binnen Jahresfrist stiegen die Preise hierum 22,9 Prozent.

Auch die Preise der Zutaten für das zu Ostern traditionelle Gebäck "Osterlamm" liegen über den Vorjahres-Werten. Insbesondere Zucker ist mit einem Aufschlag von satten 65,2 Prozent deutlich teurer als zum Vorjahres-Zeitpunkt. Die Preise für Backpulver, Vanillezucker oder Ähnliches erhöhten sich im Vergleich zum März des vergangenen Jahres nach Erkenntnissen des bayerischen Landesamts für Statistik um 29,3 Prozent und damit ebenfalls merklich. Die Preise für süße Mandeln, für Kokos-Raspeln oder Ähnliches stiegen nach Experten-Angaben dagegen binnen Jahresfrist nur geringfügig um 0,5 Prozent.

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Für die Kleinen steht die alljährliche Suche mit Eiern und Süßigkeiten für das Osternest an. Auch hier müssen die Verbraucher deutliche Preissteigerungen hinnehmen. Eier sind aktuell 17,9 Prozent teurer als im Vorjahr. Ebenfalls hoch ist der Preisanstieg für Schokolade und Süßwaren. Die Preissteigerung für Schokolade liege im März dieses Jahres im Vergleich zum März vergangenen Jahres bei 16,1 Prozent. Für Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade müssten die Verbraucher 16,4 Prozent mehr als im Vorjahr hinlegen. Bei Pralinen falle die Preissteigerung mit 5,4 Prozent vergleichsweise gering aus.


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