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Nächste Woche starten die Arbeiten. Anlieger-Verkehr bleibt möglich, Vollsperrung steht trotzdem an. Hier die Details und eine Umleitungs-Karte.

(ty) Am kommenden Dienstag, 11. April, gehts los: Dann beginnt die Sanierung der Donau-Brücke bei Neustadt; das betrifft den Verkehr auf der Bundesstraße B299. Das wurde heute aus dem staatlichen Bauamt in Landshut gemeldet. Nach eigenem Bekunden setzt die Behörde außerdem drei kleinere Bauwerke instand und erneuert auf einer Länge von rund 2,7 Kilometern die Fahrbahn bis zur Landkreis-Grenze. Während dieser Arbeiten wird der B299-Verkehr großräumig umgeleitet (siehe auch Karte unten). Um den Anlieger-Verkehr zu ermöglichen, soll die Brücke zeitweise nur halbseitig gesperrt werden.

Im Jahre 1994 erbaut, seien in den vergangenen Jahrzehnten an dieser Donau-Brücke durch Witterung und Verschleiß gewisse Schäden entstanden, erklärt das staatliche Bauamt aus Landshut in einer aktuellen Presse-Mitteilung. Und auch die Schutz-Einrichtungen entsprechen laut Behörde nicht mehr dem aktuellen Standard. Bei der Sanierung werden den Angaben zufolge nun unter anderem die so genannten Brückenkappen, die Abdichtung und der Belag erneuert sowie neue Geländer und Schutz-Einrichtungen angebracht. Ein Hauptaugenmerk liege zudem auf dem Geh- und Radweg: Der werde durch Verschmälerung der Fahrbahn auf drei Meter verbreitert. "Das ist ein echtes Plus an Verkehrs-Sicherheit für Fußgänger und Radler", sagt Robert Bayerstorfer, der zuständige Bereichs-Leiter bei der Behörde.

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Für den überregionalen Verkehr und Fernverkehr werde eine großräumige Umleitung eingerichtet. Diese verlaufe von Neustadt/Donau über die Bundesstraße B16 nach Münchsmünster, von dort auf der B16a nach Vohburg und dann auf der Staatsstraße 2232 über Pförring nach Marching. Die Umleitung in der Gegenrichtung werde analog geführt. Um jedoch Anlieger-Verkehr zu ermöglichen, werde die Brücke nur halbseitig gesperrt, eine Ampel regle den Verkehr. "Wir appellieren eindringlich an den überregionalen Verkehr, im Sinne eines fairen Miteinanders nur die großräumige Umleitung zu nutzen", sagt Bayerstorfer: "Wir wissen um die Bedeutung der Donau-Brücke für die Region und sind bemüht, die Arbeiten so schnell wie möglich durchzuführen."

Im Spätherbst werde die Donau-Brücke dann noch für einige Wochen komplett gesperrt, um die Übergangs-Konstruktion zwischen Brücken-Ende und Straße zu erneuern. Diese Vollsperrung werde genutzt, um zugleich die Fahrbahn der B299 von Wöhr bis Marching zu sanieren. Zeitgleich werden laut Behörden-Angaben drei Kleinbauwerke instandgesetzt: die beiden Brücken im Zuge der B299 über den Kelsbach und den Dettenbach sowie über die Bundesstraße selbst bei Marching. Die Arbeiten führe nach öffentlicher Ausschreibung die Firma Max Bögl aus Sengenthal (Kreis Neumarkt in der Oberpfalz) aus. Insgesamt investiere der Bund rund fünf Millionen Euro in die genannten Arbeiten.


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