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Bei Langquaid wurde ein toter Bussard gefunden, der infiziert war. 25 Kilometer entfernt wurden über 700 tote Möwen gefunden, die auch an Geflügelpest starben.

(ty) Wie das Kelheimer Landratsamt heute mitgeteilt hat, war Anfang dieses Monats im Gemeinde-Gebiet von Langquaid an der Großen Laaber ein verendeter Bussard entdeckt worden. Die Untersuchung des Kadavers durch das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) habe nun gezeigt, dass der Vogel an der so genannten Vogelgrippe verendet sei. Etwa 25 Kilometer jenseits der Landkreis-Grenze seien im Bereich des Bade-Sees bei Wörth (Kreis Landshut und Dingolfing) seit Ende April mehr als 700 tote Möwen aufgefunden worden. Auch hier sei bei Untersuchungen vom LGL der Vogelgrippe-Erreger festgestellt worden. Geflügel-Halter werden zur Einhaltung von Biosicherheits-Maßnahmen gebeten.

Diese Nachweise zeigen, so heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung aus dem Landratsamt von Kelheim, "dass das Geflügelpest-Virus nach wie vor in der lokalen Wildvogel-Population vorhanden ist und Vögel tödlich verenden lässt". Das Veterinäramt des Landkreises Kelheim empfehle deshalb dringend, Hausgeflügel von Wildgeflügel getrennt zu halten. Insbesondere werden den Landkreis-Bürgerinnen und Bürgern empfohlen:

  • "Füttern Sie Ihr Geflügel nicht im Freien, damit keine Wildvögel angelockt werden."
  • "Nutzen Sie vorhandene Freiläufe mit Überdachung und seitlicher Zäunung, damit keine Wildvögel eindringen können."

Außerdem verweist die Kelheimer Landkreis-Behörde "auf die noch geltenden Regeln zur erhöhten Biosicherheit in der Geflügel-Haltung und beim Handel mit Geflügel". Die entsprechenden Allgemein-Verfügungen seien auch online abrufbar in den Amtsblättern des Landkreises Kelheim vom 21. Oktober vergangenen Jahres (Nummer 48) beziehungsweise vom 25. November vergangenen Jahres (Nummer 51). Hier die direkte Links zum Amtsblatt Nummer 48 und zum Amtsblatt Nummer 51.


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