Die Konstruktion bei Untersaal wird 845 Meter lang und drei Meter hoch. Die Arbeiten sollen noch heuer abgeschlossen sein.
(ty) 845 Meter lang, drei Meter hoch und 3,3 Millionen Euro teuer – südlich der Bundesstraße B16 errichtet das staatliche Bauamt von Landshut im Bereich von Saal an der Donau eine neue Lärmschutzwand. Am heutigen Freitag hat der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. "Damit schützen wir die Menschen im Ortsteil Untersaal vor dem Lärm", betonte der CSU-Politiker in diesem Zusammenhang. Die Baumaßnahmen sollen noch heuer vollendet werden.
Bei der Bundesstraße B16 handelt es sich um eine der Hauptverbindungsstraßen zwischen Regensburg, Kelheim und Ingolstadt. Der Ausbau der B16 im Bereich von Saal an der Donau erfolgte in den 1960er Jahren. "Heute wird die Straße in diesem Bereich von rund 12 600 Fahrzeugen am Tag befahren, entsprechend stark ist die Lärmbelastung der Anwohnerinnen und Anwohner im Saaler Ortsteil Untersaal", heißt es aus dem bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Baum und Verkehr. "Diese sollen nun durch die Errichtung einer drei Meter hohen Lärmschutzwand entlastet werden."
Der Bauablauf sehe vor, dass zuerst die Verkehrsführung für die Baustelle eingerichtet werde. Damit an der Südseite der Fahrbahnen gearbeitet werden könne, müsse die Fahrbahn der B16 um 1,5 Meter zeitweise verbreitert werden. Für die Errichtung der Lärmschutzwände werden laut Ankündigung des Ministeriums dann insgesamt 209 Bohrpfähle gesetzt, auf die anschließend die eigentliche Lärmschutzwand errichtet wird. Das Projekt soll bis Ende November dieses Jahres abgeschlossen sein und insgesamt 3,3 Millionen Euro kosten.