Wohnsitzloser Randalierer beleidigte die angerückten Polizisten, trat nach ihnen und warf mit Steinen: Ein Beamter verletzt.
(ty) Erst schrie er laut um sich, dann widersetzte er sich den angerückten Gesetzeshütern und verletzte einen von ihnen im Gesicht: Ein 55-jähriger Mann hat am früheren gestrigen Morgen in Abensberg etliche Polizisten von der örtlich zuständigen Inspektion aus Kelheim in Atem gehalten. Er habe auch einen Streifenwagen mit Steinen beworfen und auch getroffen, heißt es im Bericht der Ordnungshüter. Für eine Nacht wurde der, wie sich herausstellte, wohnsitzlose Mann in der Kelheimer Polizei-Dienststelle in Arrest genommen. Mittlerweile sitzt er in U-Haft. Strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn laufen.
Zwei Streifenwagen waren nach einem Notruf in die Pöglstraße in Abensberg geschickt worden, wo der 55-Jährige laut geschrien habe. "Der Mann ließ sich nicht beruhigen, er war für eine normale Ansprache nicht zugänglich", teilen die Beamten mit. "Letztendlich musste ihm ein polizeilicher Platzverweis ausgesprochen werden, um die Ruhe wieder herzustellen." Das habe der 55-Jährige indes zum Anlass genommen, die angerückten Polizei-Beamten mit "üblen Beleidigungen" zu überziehen. Zudem habe er eine Handvoll Kieselsteine, die auf der Straße lagen, genommen und auf die Polizisten geworfen.
Ein Beamter sei dadurch im Gesicht verletzt worden. Zudem sei das dahinter befindliche Dienstfahrzeug von den umher fliegenden Kieselsteinen getroffen worden. Der Mann sei daraufhin festgenommen und zur Polizeiinspektion nach Kelheim gebracht worden. Gegen die Festnahme habe er sich durch "mehrere Tritte gegen die eingesetzten Polizeibeamten" gewehrt. Über Nacht wurde der Mann in Arrest genommen. Mittlerweile sei gegen den 55-Jährigen die Untersuchungshaft angeordnet worden, wie heute gegenüber unserer Redaktion erklärt wurde. Der Beschuldigte sitzt deshalb nun in einer Justizvollzugsanstalt.