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Mit Möbeln beladener Anhänger kippte um, 200 Meter Diesel liefen aus. Aufwändige Bergungs-Arbeiten, Verkehr von der Autobahn geleitet.

(ty) Nach einem Lastwagen-Unglück, das sich am heutigen Vormittag gegen 10 Uhr im Gemeinde-Bereich von Kinding (Landkreis Eichstätt) auf der A9 ereignet hat, war die Autobahn in Richtung München für rund vier Stunden komplett gesperrt. Ein mit Möbeln beladener Lkw-Anhänger war am so genannten Kindinger Berg umgekippt. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt mitteilte, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf mehr als 30 000 Euro beziffert. Der Rückstau war nach Angaben der Polizei rund zehn Kilometer lang.

Wie es heißt, war ein 60-Jähriger aus Dresden mit seinem Lkw-Gespann, ein Mercedes-Actros mit Drehschemel-Anhänger, auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs. Nach Angaben der Polizei bestand die Ladung aus Küchen-Möbeln. Zirka zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Altmühltal sei der Lastzug am Kindinger Berg von der rechten Spur aus zu weit nach links und gegen die Leitplanke geraten. "Der Lkw kam teilweise in den Grünstreifen und dann zurück auf die Fahrbahn", berichtet die Verkehrspolizei. "Hierbei kippte der Anhänger nach links und kam seitlich, zum Teil auf der Leitplanke liegend, zum Stillstand. Der Lkw kippte nicht und kam auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen."

Im Rahmen der Bergungs-Maßnahmen habe zunächst der Anhänger mit Hilfe eines Krans wieder aufgestellt werden müssen. Die A9 sei komplett gesperrt worden; die Autobahn-Meisterei habe den Verkehr an der Anschlussstelle Altmühltal ausgeleitet. Weil etwa 200 Liter Diesel ausgelaufen seien, habe auch die Fahrbahn gereinigt werden müssen. Gegen 13.30 Uhr sei der Lkw-Anhänger aufgestellt gewesen. Ab kurz nach 14 Uhr habe der Verkehr dann über die rechte Spur und den Standstreifen an der Unglücksstelle vorbeigeleitet werden können. Auch die Feuerwehren aus Kinding und Kipfenberg waren im Einsatz.


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