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Er hatte fast 2,2 Promille, als es bei einem missglückten Überhol-Manöver krachte. Sein Führerschein wurde gleich einkassiert.

(ty) Bei einem riskanten Überhol-Manöver auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen (Kreis Pfaffenhofen) hat ein 26-jähriger Pkw-Fahrer aus Mainburg am gestrigen Abend erheblichen Sachschaden verursacht. Wie sich bei der Unfall-Aufnahme durch Beamte der örtlich zuständigen Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt herausstellte, war der Mann besoffen. Ein Atem-Test habe einen Wert von 2,18 Promille ergeben, so die Ordnungshüter in ihrem heutigen Bericht. Der Führerschein des Mannes wurde daraufhin beschlagnahmt. Der Vorfall hat für ihn aber noch weitere Konsequenzen.

Gegen 23.15 Uhr sei der Unfall passiert, heißt es im Polizei-Bericht. Der 26-Jährige sei mit seinem Wagen auf der Autobahn in Richtung Berlin unterwegs gewesen und habe einen anderen, vor ihm befindlichen Pkw überholt. Als er danach wieder auf die rechte Spur einscherte, sei sein Wagen mit dem Auto eines 51-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen kollidiert. Zum Glück seien weder der Unfall-Verursacher noch der 51-Jährige noch dessen 48-jährige Beifahrerin verletzt worden. An den beiden Fahrzeugen und der Leitplanke sei ein Gesamtschaden von zirka 30 000 Euro entstanden. 

"Zu Verkehrs-Behinderungen kam es aufgrund des geringen Verkehrs-Aufkommens nicht", meldet die Polizei. Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs kommt auf den 26-Jährigen nun ein Strafverfahren zu. Der Führerschein des Mainburgers wurde noch vor Ort einkassiert. In diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs.


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