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Polizei-Einsatz im Kreis Eichstätt. Ein Aggressor der Prügelei fuhr mit Auto auf Nachbarn zu, die schlichten wollten – sie mussten zur Seite springen.

(ty) Bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion von Eichstätt ist am gestrigen Abend die Meldung über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen 20 Personen im Gemeinde-Bereich von Mörnsheim eingegangen. Angesichts dieser Mitteilung rückten dann nicht nur hiesige Streifenbeamte dort an, sondern auch weitere Unterstützungskräfte aus umliegenden Polizei-Dienststellen. Vor Ort habe dann in Erfahrung gebracht werden können, dass es zunächst eine Schlägerei zwischen zwei ukrainischen Familien gegeben habe. Doch damit offenbar nicht genug: Drei Nachbarn mussten angeblich zur Seite springen, um nicht von einem Auto erfasst zu werden.

Die an der Schlägerei beteiligten Leute sollen nach Erkenntnissen der Gesetzeshüter stark alkoholisiert gewesen sein. Offenbar seien die Geburt eines Kindes sowie ein Geburtstag gefeiert worden, ehe es zu einem Streit gekommen sei. Anwohner waren den Angaben zufolge auf die entstandene Auseinandersetzung aufmerksam geworden und wollten schlichtend eingreifen. Nachdem dies vorerst geglückt war, stieg allerdings laut Polizei ein Aggressor der Prügelei in einen Pkw und fuhr mit diesem auf die drei Anwohner zu, sodass diese zur Seite springen mussten, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden.

"Den genauen Ablauf der Schlägerei müssen noch die notwendigen Vernehmungen ergeben", wurde am heutigen Vormittag von der Polizeiinspektion aus Eichstätt gemeldet. Von den angerückten Streifenbeamten seien jedenfalls Blutspuren in einer Wohnung festgestellt worden. Nach derzeitigem Stand werde zum einen strafrechtlich wegen Körperverletzung ermittelt. Zum anderen werde gegen den bislang nicht identifizierten Pkw-Lenker strafrechtlich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Dieser Mann sei etwa 35 bis 40 Jahre alt und derzeit noch auf der Flucht, hieß es gegen 11.40 Uhr. 


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