20-Jähriger verlor die Kontrolle über seinen PS-starken BMW. Er und seine Beifahrerin (21) wurden verletzt. Führerschein sichergestellt, Auto beschlagnahmt.
(ty) Zwei Verletzte und Sachschaden in Höhe von geschätzten 50 000 Euro – das ist die Bilanz eines heftigen Verkehrsunfalls, der sich am gestrigen Abend in Ingolstadt ereignet hat. Wie die örtliche Verkehrspolizei-Inspektion heute berichtet, hatte ein 20-jähriger Ingolstädter beim Beschleunigen die Kontrolle über seinen leistungsstarken BMW verloren: Der Wagen knallte gegen eine Verkehrs-Barke und kippte zur Seite. Der 20-Jährige und seine ein Jahr ältere Beifahrerin, ebenfalls aus Ingolstadt, wurden bei dem Unfall verletzt. Möglicherweise sei dieser Crash im Zuge eines illegalen Auto-Rennens passiert, melden die Gesetzeshüter.
Laut Polizei geschah das Unglück gegen 21.40 Uhr, als der 20-Jährige mit seinem BMW-M3 die Eriagstraße in nordwestliche Richtung befuhr und dabei offenbar zu viel Gas gab. Der PS-starke Wagen sei außer Kontrolle geraten und zunächst mit einer Verkehrs-Barke kollidiert. Dadurch kippte der Pkw auf die Fahrerseite und kam in dieser Stellung auch im angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand. Die beiden Insassen, der 20-jährige Lenker des Autos und seine 21 Jahre alte Beifahrerin, mussten aus dem Wrack gerettet werden. Beide hatten sich laut Polizei jeweils leichte Verletzungen zugezogen. Vom Rettungsdienst seien seie vor Ort erstversorgt sowie anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden.
Außer dem BWM selbst wurden laut Polizei-Mitteilung zwei Verkehrs-Barken und ein Leitpfosten beschädigt. Insgesamt wurde der entstandene Schaden von den Streifenbeamten auf rund 50 000 Euro geschätzt. "Aufgrund einer Äußerung des Fahrers liegt der Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeug-Rennens vor und es wurde ein Ermittlungs-Verfahren eingeleitet", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Der Führerschein des 20-Jährigen sei sichergestellt, der BMW als Beweismittel beschlagnahmt worden. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr waren nach eigenem Bekunden mit 25 Einsatzkräfte vor Ort.