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28-jähriger Polizist übersah am gestrigen Abend während einer Einsatz-Fahrt beim Links-Abbiegen einen entgegenkommenden Pkw.

(ty) Ein 28 Jahre alter Polizist hat am gestrigen Abend im Stadtgebiet von Ingolstadt am Steuer eines Streifenwagens einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem insgesamt drei Menschen verletzt worden sind. Wie die örtliche Polizeiinspektion dazu heute berichtet, waren Streifenbeamte von der hiesigen Verkehrspolizei-Inspektion auf der Manchinger Straße stadtauswärts unterwegs, als es gegen 22.35 Uhr zu dem folgenreichen Crash kam.

Unter Inanspruchnahme von so genannten Sonderrechten sei der 28-Jährige, der den Streifenwagen gesteuert habe, an einer Baustelle nach links auf die Eriagstraße abgebogen. Bei diesem Abbiege-Manöver habe er allerdings im einspurigen Baustellen-Bereich einen Audi übersehen, der in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen sei. Daraufhin sei es zum Zusammenstoß der zwei Autos gekommen. Da das Polizei-Fahrzeug von einem Beamten der Verkehrspolizei gesteuert worden war, erfolgte die Unfall-Aufnahme, wie üblich, von Einsatzkräften einer anderen Dienststelle – in diesem Fall von Beamten der Polizeiinspektion aus Ingolstadt.

Nach aktuellen Angaben der Gesetzeshüter wurden der 28 Jahre alte Polizist, der den Streifenwagen gelenkt hatte, sowie dessen 22 Jahre alte Kollegin jeweils leicht verletzt. Beide seien in ein örtliches Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt worden. Der 37 Jahre alte Audi-Fahrer habe ebenfalls leichte Verletzungen davongetragen; er habe sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Beide Autos seien an der Front stark beschädigt worden und nicht mehr fahrbereit gewesen. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 50 000 Euro geschätzt.


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