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Kleintransporter krachte bei Velburg ungebremst in stehenden Pkw. Dieser wurde gegen einen weiteren Pkw geschoben, der dadurch gegen einen Lkw prallte.

(ty) Unachtsamkeit in einem Baustellen-Bereich auf der Autobahn A3 hat am heutigen Freitagnachmittag bei Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz zu einem folgenreichen Verkehrsunfall geführt. Ein Kleintransporter krachte ungebremst ins Heck eines stehenden Pkw und schob diesen gegen einen weiteren Pkw, der dadurch gegen einen Auto-Transporter geschoben wurde. Eine Beifahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen, zwei Fahrer trugen jeweils schwere Verletzungen davon, ein weiterer Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Die A3 ist in Richtung Süden nach derzeitigem Stand noch bis mindestens 20.30 Uhr komplett gesperrt.

Das Unglück geschah gegen 16.20 Uhr. Wie die zuständige Autobahnpolizei-Station aus Parsberg am Abend mitteilte, hatte sich auf der Autobahn A3  im einspurigen Baustellen-Bereich der Krondorf-Brücke zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Velburg in Fahrtrichtung Passau ein Stau gebildet. Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei sei ein Renault-Kleintransporter ungebremst ins Heck eines vor ihm stehenden Audi geprallt. Der gerammte Audi sei dadurch gegen einen davor befindlichen Opel geschoben worden. Dieser Opel wiederum sei daraufhin gegen einen weiter davor befindlichen, unbeladenen Auto-Transporter geschoben worden.

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Durch den Aufprall sei die 62 Jahre alte Audi-Beifahrerin in dem Wrack eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden. Der 64 Jahre alte Audi-Lenker sowie der 20 Jahre alte Kleintransporter-Fahrer seien jeweils schwer verletzt worden, wurde weiter gemeldet. Der Opel-Fahrer habe lediglich leichte Verletzungen davongetragen. "Dadurch, dass Ersthelfer einen der Insassen aus dem verunfallten Pkw geborgen hatten, waren hinzukommende Unfall-Mitteiler der Ansicht, eine Person sei aus dem Pkw geschleudert worden", heißt es im Bericht der Autobahnpolizei.

Die Verletzten seien nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht worden; dazu sei auch ein Rettungs-Hubschrauber im Einsatz gewesen. Zur Klärung der Unglücks-Ursache samt Sicherung der Unfall-Spuren sei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen worden. Wegen der Rettungs-Maßnahmen, der Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme und der Bergungs-Arbeiten wurde die A3 in Richtung Passau komplett gesperrt. Ein Polizei-Sprecher erklärte gegen 20 Uhr gegenüber unserer Redaktion, dass die Vollsperrung vermutlich noch bis 20.30 bis 21 Uhr andauere. 


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