37-jähriger Pkw-Lenker hatte fast 2,5 Promille, als er bei Großmehring erst Probleme mit dem Kreisverkehr hatte und dann frontal in ein anderes Auto krachte.
(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag hat ein stockbesoffener Pkw-Lenker im Gemeinde-Bereich von Großmehring einen Doppel-Unfall gebaut. Zunächst rauschte der 37-Jährige mit seinem Kombi teilweise auf die Insel des B16a-Kreisels. Nachdem er dann eine Runde gedreht hatte, krachte sein Auto frontal mit dem entgegenkommenden Pkw eines 19-Jährigen zusammen. Die Polizei kassierte den Führerschein des Betrunkenen ein. Der Mann muss sich jetzt auf ein Strafverfahren wegen der Rausch- und Crash-Tour einstellen; in diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.
Laut heutiger Mitteilung der Polizei war der 37-Jährige nach ausgiebigen Alkohol-Konsum alleine auf dem Heimweg, fuhr mit seinem Kombi – von Ingolstadt her kommend – auf der Bundesstraße B16a in Richtung Großmehring. Die zunächst unbemerkte Trunkenheitsfahrt habe ein jähes Ende gefunden, nachdem der Mann nicht mehr rechtzeitig vor dem Mailinger Kreisverkehr habe abbremsen können. "Er konnte noch durch eine Lenkung nach rechts die komplette Überfahrt verhindern und setzte lediglich mit seinem Pkw im Bereich der rechtsseitigen Anhöhe auf", heißt es im Bericht der Polizei.
"Hierbei kam es zur Beschädigung der reflektierenden Hinweisschilder auf dem Kreisverkehr." Nachdem der Pkw noch bedingt fahrbereit gewesen sei, habe der Unfall-Fahrer versucht, sich aus der misslichen Lage zu befreien. Offenbar orientierungslos sei er dann von dem Kreisverkehr aus wieder angefahren. "Nach einer vollständigen Umfahrt des Kreisverkehrs verlor er abermals die Kontrolle über seinen Pkw und kollidierte frontal mit dem – aus Ingolstadt entgegenkommenden – Pkw eines 19-jährigen Ingolstädters, welcher sich der Einfahrt des Kreisverkehrs näherte."
Die hinzugerufenen Streifenbeamten von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt stellten dann per Atem-Test fest, dass der 37-Jährige knapp 2,5 Promille intus hatte. Daraufhin musste der Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei sein Führerschein beschlagnahmt worden. Der nicht mehr fahrbereite Pkw des Rausch-Fahrers habe geborgen werden müssen. Der Schaden an diesem Auto wurde auf 10 000 Euro beziffert, der Fremdschaden auf ebenfalls um die 10 000 Euro. Verletzt worden sei zum Glück niemand.