Logo
Anzeige
Anzeige

Polizei geht davon aus, dass der 45-Jährige seine Ehefrau (43) erstochen und sich dann von einer Autobahn-Brücke in den Tod gestürzt hat.

(ty) Nach dem Familien-Drama mit zwei Toten, das sich – wie berichtet – am vergangenen Freitag im Bereich von Regensburg-Burgweinting abgespielt hat, hat die Polizei am heutigen Montag über den aktuellen Stand der Ermittlungen informiert und Details bekannt gegeben. "Nach Abschluss der Spurensicherung vor Ort ergibt sich nun ein Anfangs-Verdacht eines Tötungs-Delikts durch den Ehemann", heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidium der Oberpfalz. Wie aus dieser weiter hervorgeht, wird davon ausgegangen, dass der 45-Jährige zunächst seine 43 Jahre alte Gattin erstochen und sich im Anschluss selbst von einer Autobahn-Brücke in den Tod gestürzt hat.

Wie bereits berichtet, war es am vergangenen Freitagmorgen zunächst auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Universität und Regensburg-Burgweinting zu einem größeren Polizei-Einsatz gekommen. Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Nach Erkenntnissen der Polizei hatte sich der 45-Jährige von einer nahe gelegenen Brücke gestürzt. Der Sprung habe für den Mann ein tödliches Ende genommen. Bei einer Nachschau an der Wohnadresse des Toten in Burgweinting war dann bekanntlich eine weitere Leiche gefunden worden. Die Polizei bestätigte heute, dass es sich bei der toten Frau – wie vermutet – um die 43-jährige Gattin des Mannes handelt. 

Außerdem erklärte das Polizeipräsidium der Oberfalz am heutigen Nachmittag: "Nach Abschluss der Spurensicherung vor Ort ist mittlerweile davon auszugehen, dass der Mann seine Frau mit mehreren Messerstichen tötete und sich anschließend selbst das Leben nahm." Eine Obduktion des Leichnams der 43-Jährigen sei von der zuständigen  Staatsanwaltschaft aus Regensburg bereits in Auftrag gegeben; sie solle weitere Erkenntnisse zu dem Fall liefern. Auch weiterhin gebe es keine Hinweise darauf, dass eine dritte Person an den beiden Todesfällen beteiligt gewesen sei.

zell

Wie die Polizei schon am Freitag bekannt gegeben hatte, waren an der besagten Adresse in Burgweinting auch die beiden Kinder des Ehepaars angetroffen worden. "Ob die Kinder im Alter von sieben und zwei Jahren Zeugen des Ablebens ihrer Mutter wurden, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, aktuell gibt es hierfür aber keine konkreten Hinweise", war dazu erklärt worden. Weiter hieß es am Freitag: "Die beiden Kinder werden durch die Polizei und ein Krisen-Interventions-Team betreut, das Jugendamt ist verständigt und kümmert sich in der Folge um die Kinder." 

Erstmeldung zum Thema:

Offenbar ein Familien-Drama: Zwei Tote in Regensburg-Burgweinting gefunden


Anzeige
RSS feed