Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Kelheim und Umgebung
Lehrgang für Feuerwehrler
(ty) Die Kelheimer Kreisbrandinspektion hat unter der Leitung von Kreisbrandmeister Manfred Albrecht den ersten Lehrgang für Atemschutzgerät-Träger in diesem Jahr durchgeführt. Die Schulung fand bei der Feuerwehr von Kelheim statt. Teilgenommen haben insgesamt 17 Feuerwehrmänner und drei Feuerwehrfrauen aus den Feuerwehren von Affecking, Bad Abbach, Hausen, Herrnwahlthann, Kelheim, Kirchdorf, Lengfeld, Meihern, Painten und Saal. An fünf Tagen wurden verschiedene Themen behandelt – von der Atmung des Menschen über Gerätekunde bis hin zum Vorgehen im Einsatz.
Zum Finale des Lehrgangs stand eine Einsatz-Übung in einem verrauchten Gebäude auf dem Programm. Die Teilnehmer mussten dabei das Erlernte unter realistischen Bedingungen umsetzen: Brandbekämpfung bei zeitgleicher Personen-Rettung forderten das Zusammenspiel der ganzen Truppe. Ergänzt wurde der Lehrgangs-Abschluss durch eine theoretische Prüfung. Am Ende stand die Übergabe der Zeugnisse durch Kreisbrandmeister Manfred Albrecht und Ausbilder Michael Schmitz.
Aktuelles zu Wertstoffhöfen
(ty) Die kommunale Abfall-Wirtschaft des Landkreises Kelheim hat darauf hingewiesen, dass die meisten Wertstoff-Zentren und Wertstoffhöfe am bevorstehenden Karsamstag, 30. März, geschlossen bleiben. Nach Angaben aus dem Landratsamt haben an diesem Tag nur der Wertstoffhof in Herrnwahltann sowie die Wertstoff-Zentren in Riedenburg und Langquaid geöffnet.
Hallenbäder geschlossen
(ty) Die Hallenbäder des Landkreises Kelheim in Abensberg und Riedenburg bleiben von Karfreitag, 29. März, bis einschließlich Ostermontag, 1. April, geschlossen. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Die Schließung gelte sowohl für den allgemeinen Bade-Betrieb als auch für Vereine.
Kochen mit saisonalen Zutaten
(ty) An Eltern mit einem Kind im Alter von bis zu drei Jahren sowie an Großeltern und in der Tagespflege engagierte Personen richtet sich ein Seminar, das vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut in Kooperation mit der katholischen Erwachsenen-Bildung (KEB) im Landkreis Kelheim unter dem Titel "Kochen mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln" angeboten wird. Es findet am Donnerstag, 4. April, von 18.30 Uhr bis 20 Uhr in der Lehrküche der Landwirtschafts-Schule in Abensberg (Münchener Straße 4) statt. Anmeldungen sind bis diesen Donnerstag, 28. März, möglich.
Diese Praxis-Veranstaltung gibt laut AELF einen Überblick über die aktuellen Ernährungs-Empfehlungen für Kinder. "Nach einem praxisnahen Theorieteil geht es an die Umsetzung", heißt es in der Ankündigung. Die Teilnehmer bereiten den Angaben zufolge an diesem Abend Mahlzeiten mit saisonalen Lebensmitteln für Mittag- und Abendessen zu, die mit wenig Aufwand im Alltag zu meistern sind und der ganzen Familie schmecken. Für Lebensmittel werden maximal drei Euro pro Person eingesammelt. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.aelf-al.bayern.de/ernaehrung oder www.familienportal-kelheim.de.
Güter-Umschlag erneut rückläufig
(ty) Insgesamt knapp 5,1 Millionen Tonnen Güter und damit 8,1 Prozent weniger sind im vergangenen Jahr in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen worden. "Dies ist somit nach 2019 das vierte Jahr in Folge mit einem Rückgang des Güter-Umschlags", teilte das bayerische Landesamt für Statistik mit. Insgesamt wurden den Angaben zufolge mehr als 2,3 Millionen Tonnen eingeladen sowie gut 2,7 Millionen Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 6099 Schiffe mit Umschlags-Gütern an und ab, davon befuhren mit knapp 57 Prozent mehr als die Hälfte (3474) das Donau-Gebiet.
Betroffen von der rückläufigen Entwicklung war das Donaugebiet mit einem Rückgang um 9,3 Prozent auf knapp 2,6 Millionen Tonnen. Im Main-Gebiet wurden mit rund 2,5 Millionen Tonnen um 6,8 Prozent weniger Güter als noch im Vorjahr ein- und ausgeladen. Die Verteilung im vergangenen Jahr war mit einem Anteil des Donau-Gebietes am bayerischen Güter-Umschlag von 50,6 Prozent zu 49,4 Prozent auf dem Main nahezu ausgewogen.
Positiv entwickelte sich der Güter-Umschlag im vergangenen Jahr in Schweinfurt (plus 9,9 Prozent) und in Karlstadt (plus 6,6 Prozent), beide im Main-Gebiet. Alle übrigen Main- und Donau-Häfen lagen unter dem Niveau des Vorjahres. Die höchsten Rückgänge verzeichneten dabei Deggendorf (minus 42,3 Prozent) und Nürnberg (minus 21,7 Prozent). Die umschlagstärksten Häfen waren wie im Jahre zuvor wieder Regensburg mit rund 1,0 Millionen und Aschaffenburg mit 643 000 Tonnen.
Zu Wasser wurden von den knapp 5,1 Millionen Tonnen des Güter-Umschlags im vergangenen Jahr in Bayern hauptsächlich "Erze, Steine und Erden" (21,8 Prozent), "Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft" (21,7Prozent) sowie "Sekundärrohstoffe, Abfälle" (11,6 Prozent) transportiert. Weitere 10,3 Prozent entfielen auf "sonstige Mineralerzeugnisse" wie zum Beispiel Glas, Zement oder Gips.