Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie bei 3,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucher-Preise um 0,4 Prozent.
(ty) Im Freistaat sind die Verbraucher-Preise im März gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,3 Prozent gestiegen. Das wurde heute aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Den Angaben zufolge kosten Nahrungsmittel aktuell 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Energie könne sogar 5,0 Prozent günstiger bezogen werden. Ohne Nahrungsmittel und Energie verzeichnete die Behörde eine Preissteigerung von 3,6 Prozent. Nachfolgend weitere Details zur Preis-Entwicklung im Vergleich zum Vorjahres-Monat und Vormonat sowie eine Grafik.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucher-Preise im soeben zu Ende gegangenen März um 0,4 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vormonat Februar konstant geblieben. Preise für Heizöl (minus 3,4 Prozent) und Erdgas (minus 3,4 Prozent) lagen hingegen unter dem Wert des Februars, während sie für Kraftstoffe (plus 0,8 Prozent) steigen.
Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreis-Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, lag im März heuer – wie eingangs erwähnt – bei 2,3 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich für den diesjährigen März auf 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Monat.
Im Jahresvergleich konnten sich die Verbraucherinnen und Verbraucher im März dieses Jahres über geringfügig günstigere Preise bei Nahrungsmitteln freuen (minus 0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat blieben die Nahrungsmittel-Preise konstant. Obst wurde mit einem Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr teurer. Für Gemüse mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher hingegen im März dieses Jahres deutlich weniger bezahlen (minus 11,5 Prozent).
Die Preise für Energie lagen im März heuer 5,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat wurde Erdgas mit 15,6 Prozent deutlich günstiger. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 15,7 Prozent) konnten ebenfalls deutlich günstiger bezogen werden, während Heizöl nahezu das Gleiche kostete wie im Vorjahr (minus 0,4 Prozent). Preissenkungen ließen sich auch für Strom (minus 10,1 Prozent) und Kraftstoffe (minus 2,0 Prozent) feststellen.
Im Vergleich zum Vormonat fielen die Preise für wichtige Positionen: Heizöl (minus 3,4 Prozent), Erdgas (minus 3,4 Prozent), Strom (minus 1,2 Prozent) sowie Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 0,6 Prozent) wurden günstiger. Die Preise für Kraftstoffe (plus 0,8 Prozent) stiegen allerdings im Vergleich zum Vormonat.
Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief leicht überdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamt-Index. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im zu Ende gegangenen März um 2,4 Prozent.